„Was ist das Beste für unsere Kinder?
Wer Verantwortung übernimmt, will Sicherheit schaffen – für die Familie, für den Partner, für die Kinder. Wir haben bei jungen Familien nachgefragt: Wie sichern sie ihren Alltag? Wie planen sie ihre Zukunft? Was unternehmen sie für ihre Zeit im Alter? Kurz: Wie wird aus elterlicher Sorge kluge Vorsorge?
„Als Wolke geboren wurde, wollten wir mehr Sicherheit.“
„Ein eigenes Kind überzeugt mehr als 1000 Argumente: Für Versicherungen hat sich Michael Neumann nie wirklich interessiert. Man zahlt viel Geld für nichts, das war seine Einstellung. Das änderte sich schlagartig bei der Geburt seiner Tochter Wolke.
Vorher waren der ganze Papierkram, die komplizierten Verträge und Zahlenkolonnen alles sehr weit weg für ihn. Zum Leidwesen seiner Frau Janine. Die Berliner Berufssoldatin ist es durch ihre Eltern gewohnt, gut abgesichert durchs Leben zu gehen. Für sie gehören ein Unfallschutz, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), ein Riestervertrag und eine zusätzliche private Altersvorsorge dazu.
Von dieser Absicherung war ihr Partner weit entfernt. Er wollte sich damit nicht weiter beschäftigen. Janine Neumanns Vermittler Frank Röder überzeugte ihn aber auf ihre Initiative hin im vergangenen Frühjahr von einer kombinierten Risikolebensversicherung mit BU. Ein großer Schritt für den Angestellten, mehr wollte er zunächst nicht. „Das hat sich auch nicht mit unserer Heirat im Sommer geändert. Aber als Wolke kam und er sie zum ersten Mal im Arm hielt, da spürte er sofort, er muss mehr machen“, erzählt seine Frau amüsiert.
Jetzt soll eine Unfallversicherung für die ganze Familie abgeschlossen werden. Danach geht es um einen Riestervertrag und um eine weitere Stärkung der privaten Altersvorsorge, für die Michael Neumann erst wenig getan hat. Jetzt denkt er gerne darüber nach. Denn jetzt weiß er, wofür er das Geld bezahlt: für seine Tochter.“
„Das Leben kann hart sein. Dagegen muss man sich wappnen.“
Und plötzlich ist man trotz aller Anstrengungen arbeitslos. Michael Schubbert kennt das Gefühl. Er sucht seit über einem Jahr einen Job, seine Frau Sonja arbeitet in der Pflege. Die Situation ist nicht leicht, er hatte ein paar Mal Pech.
Wegen eines Rückenleidens kann der 48jährige nicht mehr wie früher als Dachdecker oder Lagerist arbeiten. Er ärgert sich heute noch, Jahre vor den gesundheitlichen Problemen seine Berufsunfähigkeitsversicherung gekündigt zu haben. Rückblickend ein Fehler. Das soll ihm nie wieder passieren. Gerade weil es bei ihm beruflich Höhen und Tiefen gab, legt er heute trotz angespannter Finanzlage großen Wert auf die Absicherung der Familie. Daran spart das Paar nicht. Die Vermittlerin Undine Braun kennt das Paar aus Solingen seit den frühen Anfängen ihrer Beziehung und zeigt sich beeindruckt: „Es ist vorbildlich, wie die Schubberts und ihre zwei kleinen Kinder das bei diesem Budget managen!“ Die Schubberts beraten mit ihr regelmäßig die nächsten Schritte. Wichtig ist ihnen neben der Familienhaftpflicht und der Hausratversicherung die gemeinsame Unfallversicherung, dazu Riesterrente, und Rechtsschutz.
Manchmal schluckt er, wenn am Monatsanfang die Abzüge für die Policen sieht, sagt er. Aber nur kurz: „Ich will einfach sicher sein, dass unsere geliebten Jungs versorgt sind, wenn mal was passieren sollte. Ich weiß, wie hart das Leben sein kann, dagegen muss man sich wappnen.“
„Wenn wir neue Risiken sehen, bessern wir nach.“
Thomas Enghofer weiß genau, wie hart er für sein Geld arbeiten muss. Seine Eltern betrieben auf seinem Hof einst Viehzucht und Landwirtschaft, er „nur“ noch Ackerbau – nebenberuflich. Weil die 50 Hektar nicht genug abwerfen, arbeitet er tagsüber als fest angestellter Landmaschinenmechaniker.
Im Prinzip hat Thomas Enghofer damit zwei verschiedene Berufe. Wie er das unter einen Hut kriegt? „Mit viel Disziplin, Nacht- und Wochenendarbeit.“ Wer so lebt, möchte die Früchte seiner Anstrengungen gesichert wissen. Dabei berät ihn sein Vermittler Klaus Brückner schon ein Leben lang, im wahrsten Sinne des Wortes: Der ERGO Mann kannte bereits die Eltern und lernte Thomas Enghofer deshalb als Säugling kennen. Das prägt natürlich „Wir vertrauen ihm völlig. So eine Beziehung gibt es heute kaum noch“, sagt der Teilzeit-Landwirt.
Alle paar Monate spätestens treffen sie sich. Weit mehr als zwei Dutzend Verträge hat der Familienvater abgeschlossen. Die hohe Zahl erklärt sich schnell: Denn dazu gehört auch der Schutz seiner Immobilien, deren Erwerb durch Landverkauf ermöglicht wurde. Für alle Objekte hat er Wohngebäudeversicherungen, die ihn vor den Folgen von Feuer-, Sturm, Hagel- und Leitungswasserschäden schützen. Fürs eigene Haus kommt eine Hausratversicherung hinzu und diverse Policen für seine Frau und die zwei kleinen Kinder: Unfallversicherung, Familienhaftpflicht und Altersabsicherung inklusive. Aktuell denkt er über eine Art Aussteuer für den Nachwuchs nach. Enghofer: „Wir fühlen uns gut versichert, aber wo wir neue Risiken sehen, müssen wir eben nachbessern.“
(Fotos 1 und 2: Daniel Hofer, Foto 3: Julian Baumann)