Die General Motors Company war ein Spätstarter im Kleinwagensegment: Erst 1982 brachte sie den Opel Corsa auf den Markt. Da hatten Konkurrenten wie der Ford Fiesta oder der VW Polo schon einige Jahre auf dem Buckel.
Der Opel Corsa – ein internationaler Dauerbrenner
Umso beeindruckender ist der Werdegang des Corsa, denn heutzutage ist der Kleinwagen aus dem Straßenbild gar nicht mehr wegzudenken. Allein in Deutschland wurden auch im Jahr 2014 noch über 55.000 Corsas neu zugelassen.
Von aktuell 6 Generationen (A bis F) wurden weltweit insgesamt fast 20 Millionen Opel Corsa gebaut. Zunächst im spanischen Saragossa, später auch in Eisenach in Thüringen.
Die Modellbezeichnung „Opel Corsa“ ist übrigens nur in Kontinentaleuropa geläufig. Im Rest der Welt ist der kleine Pkw unter verschiedenen Markennamen bekannt, die alle zu General Motors gehören. Unter anderem:
- Australien: Holden Barina (Corsa B und C)
- China: Buick Sail, Chevrolet Sail
- Großbritannien: Vauxhall Nova (Corsa A) bzw. Vauxhall Corsa (Corsa B bis E)
- Mexiko: Chevy Monza, Chevy Swing, Chevy Joy
- Ostafrika, Japan: Opel Vita (Corsa B und C)
- Südamerika: Chevrolet Corsa
Die Motorarten beim Corsa
Der Corsa A war als Benziner mit 1.0 bis 1.6 Litern Hubraum und 33 bis 74 kW erhältlich. Dazu gab es einen 1.5-Liter-Diesel mit 37 bis 49 kW.
In puncto Hubraum hat sich seit dem Ur-Corsa eher wenig getan: Der Corsa E, den es seit Ende 2014 gibt, wird mit 1.0- bis 1.6-Liter-Ottomotoren und 1.3-Liter-Dieselmotoren angeboten.
Die Motorleistung jedoch wurde gegenüber dem Corsa A enorm gesteigert. Bei den Benzinern beginnt sie bei 51 kW – und der sportliche Opel Corsa 1.6 Turbo (OPC) kommt sogar auf 152 kW. Die Diesel verfügen immerhin über 55 bis 77 kW starke Motoren.
Mehr Vielfalt gibt es bei der Ausstattung. Zwar nicht bei den Karosserieversionen – der Corsa A war nicht nur als Kombilimousine, sondern auch als Limousine zu haben. Einige Nachfolger gab es sogar als Pick-ups oder Transporter. Heute hat Opel dagegen nur noch die bewährte Kombilimousine im Programm, und zwar als 3- und 5-Türer.
Für Abwechslung sorgen inzwischen vor allem die zahlreichen Lackierungen und Ausstattungsvarianten. Regelmäßig gibt es Sondermodelle mit attraktiven Extras. Dadurch hat Opel es geschafft, den Corsa seit 1982 in über 900 verschiedenen Varianten auf den Markt zu bringen.
Opel Corsa: Kfz-Steuer und Anschaffungskosten variieren mit den Modellen
Eine stolze Zahl, die für den Kaufinteressenten allerdings die Qual der Wahl bedeutet. Selbst wenn er nur die Generationen D und E in Betracht zieht, hat er theoretisch gut 500 Modelle zur Auswahl. Da lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
Das günstigste Modell des Opel Corsa ist der 1.2 Liter Benziner mit 70 PS in der Ausstattungsvariante Selection und 3 Türen. Am meisten muss für den Opel Corsa OPC gezahlt werden. Für den 1.6 Liter Turbobenziner mit einer Leistung von 207 PS werden 24.930 € fällig.
Ein wichtiges Kriterium sollte neben den technischen Daten und den Anschaffungskosten auch die Kfz-Steuer sein. Sie variiert bei den Modellen in dem Maß, wie sich die für die Berechnung relevanten Daten unterscheiden.
Am günstigsten fahren Sie mit dem Opel Corsa E 1.4: 82 € müssen Sie da für die Kfz-Steuer hinlegen. Ähnlich preiswert kommt der Opel Corsa D 1.2 mit 87,75 €.
Wenn Sie den Opel Corsa E 1.3 CDTI 3T bevorzugen, können Sie mit 123,50 € Kfz-Steuer rechnen. Ist allerdings der Opel Corsa D 1.3 CDTI Ihr Favorit, dann sollten Sie wissen: Für dieses Modell werden ganze 216,32 € Kfz-Steuer pro Jahr fällig.
Das ist Ihnen zu viel, es soll aber auf jeden Fall der Corsa D 1.3 CDTI werden? Dann sparen Sie doch bei der Kfz-Versicherung!
kW/Hubraum in cm³ | Emissionsgruppe | Kfz-Steuer p. a.* | |||
Opel Corsa E 1.4 (2014 - 2020) | 66/1.398 | Euro 6 | 82,00 € | ||
Opel Corsa D 1.2 (2006-2009) | 59/1.229 | Euro 4 | 87,75 € | ||
Opel Corsa E 1.3 CDTI 3T (2013 - 2020) | 70/1.248 | Euro 6 | 180,00 € | ||
Opel Corsa D 1.3 CDTI (2006-2007) | 55/1.248 | Euro 4 | 216,32 € | ||
Opel Corsa F 1.2 (seit 2021) | 55/1-199 | Euro 6d | 118,00 € |
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