Mit einer Risikolebensversicherung sparen Sie kein Vermögen an. Vielmehr sichern Sie Ihre Familie für den schlimmsten aller Fälle ab: Ihren Tod. Das bedeutet, versichert ist nur das Todesfallrisiko während der Laufzeit. Diese Laufzeit legen Sie selbst fest. Möglich sind Laufzeiten zwischen einem und 60 Jahren. Sie entscheiden, wie lang Ihre Familie finanzielle Sicherheit im Todesfall braucht.
Auch die Höhe der Versicherungssumme (Todesfallleistung) bestimmen Sie selbst. Das ist der Betrag, den Ihre Familie bei Ihrem Tod bekommt. Sinnvoll ist das 3- bis 5-Fache Ihres jährlichen Einkommens (vor Steuern).
Außerdem entscheiden Sie sich für die Art der Versicherungssumme:
- Konstant: Die ganze Laufzeit hindurch bleibt die Todesfallleistung gleich. Es ist also egal, wann genau Sie innerhalb der Laufzeit sterben: Ihre Angehörigen bekommen immer dieselbe Summe. Damit sichern Sie Ihre Familie verlässlich ab.
- Linear fallend: Die Versicherungssumme ist genauso hoch wie beispielsweise Ihr Ratenkredit. Jahr für Jahr sinken Todesfallleistung und Beiträge gleichmäßig um einen vertraglich vereinbarten Betrag. So, dass sie zum festen Tilgungsplan Ihres Kredits passen.
- Annuitätisch fallend: Diese Variante eignet sich besonders, um Darlehen für Immobilien abzusichern. Die Todesfallleistung sinkt dabei erst langsam, dann schneller. Und zwar analog zu Ihrer Immobilienfinanzierung. Denn deren Restschuld sinkt ebenfalls in den ersten Jahren wenig und dann mehr.
Im Vergleich mit anderen Möglichkeiten der Vorsorge ist die Risikolebensversicherung eine besonders günstige Art, den Ernstfall abzusichern. Gute Tarife sind schon für wenige Euro im Monat zu haben. Wie hoch genau Ihr monatlicher Beitrag ist, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Allgemein gilt: Je jünger Sie sind, desto günstiger Ihr Beitrag.
Sehr wichtig ist auch Ihr Gesundheitszustand. Denn er bedingt das Risiko, dass Sie innerhalb der Vertragslaufzeit sterben. Dieses Risiko kalkuliert die Versicherungsgesellschaft so genau wie möglich. Deshalb müssen Sie einige Gesundheitsfragen beantworten, bevor Sie eine Risikolebensversicherung abschließen können. Wichtig ist z. B., ob Sie rauchen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs haben. Treffen diese Punkte zu, ist Ihr Sterberisiko während der gewünschten Laufzeit möglicherweise zu hoch. Dann bietet Ihnen der Versicherer keine Risikolebensversicherung an.
Sie sind nicht sicher, ob in Ihrem Fall eine Risikolebensversicherung sinnvoll ist? Informieren Sie sich in Ruhe über verschiedene Möglichkeiten, vorzusorgen. Vergleichen Sie die Risikoversicherung mit Alternativen wie der Kapitallebensversicherung, Sterbegeldversicherung, Restschuldversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Oder kontaktieren Sie die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG. Dann finden Sie garantiert die beste Versicherung für sich und Ihre Familie.
Risikolebensversicherung vs. Kapitallebensversicherung
Zweck einer Risikolebensversicherung ist die finanzielle Absicherung des Todesfalls der versicherten Person. Stirbt diese, wird die vereinbarte Versicherungssumme an die Angehörigen ausgezahlt. Läuft der Vertrag ab, gibt es keine Leistung. Die Beiträge bestehen bei der Risikolebensversicherung aus einem Kostenanteil für Abschluss und Verwaltung des Vertrags und einem Risikoanteil.
Die Kapitallebensversicherung enthält ebenfalls eine Todesfallabsicherung. Damit sind die Hinterbliebenen versorgt. Zusätzlich wird Kapital angespart und bei Ablauf des Vertrags ausgezahlt. Dieses Geld bekommt der Versicherungsnehmer. Die Beiträge setzen sich aus einem Kosten-, einem Risiko- und einem Sparanteil zusammen.
Fazit: Die Beiträge für reine Risikolebensversicherungen sind erheblich niedriger als für Kapitallebensversicherungen.
Risikolebensversicherung vs. Sterbegeldversicherung
Die Risikolebensversicherung dient dazu, die Hinterbliebenen abzusichern. Etwa, damit die Familie ihren Lebensstandard halten kann, vor Schulden sicher ist und im eigenen Haus bleiben kann.
Dagegen soll die Sterbegeldversicherung nur die Kosten für die Bestattung abdecken. Dazu kann im Versicherungsvertrag der Bestatter direkt begünstigt werden. Das bietet sich vor allem dann an, wenn es keine Angehörigen gibt. Aufgrund der geringeren Versicherungssumme kann eine Sterbeversicherung günstiger sein als eine Risikolebensversicherung.
Manchmal empfiehlt es sich, beide Versicherungen zu kombinieren. Beispielsweise, wenn die Laufzeit der Risikolebensversicherung endet. Am besten schließen Sie direkt im Anschluss eine Sterbegeldversicherung ab. So sichern Sie Ihren Hinterbliebenen doch noch eine Auszahlung, wenn Sie sterben.
Risikolebensversicherung vs. Restschuldversicherung
Sie möchten ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen? Das geht meist nur mit einem Darlehen. Im Gegenzug müssen Sie Ihrer Bank Sicherheiten bieten. Das kann Eigenkapital sein, eine Hypothek, eine Bürgschaft oder eine Versicherung. Infrage kommen dafür die Risikolebensversicherung oder die Restschuldversicherung, auch Kreditlebensversicherung genannt. Beide sichern den Todesfall ab: Stirbt der Kreditnehmer, wird der Kredit mit der Versicherungssumme getilgt.
Das Besondere an der Restschuldversicherung: Die Versicherungssumme fällt während der Laufzeit. Denn schließlich wird auch die Restschuld immer kleiner. Damit sinken die Versicherungsbeiträge entsprechend. Dagegen bleibt bei vielen Risikolebensversicherungen die Versicherungssumme konstant.
Tipp: Bei der Risikolebensversicherung der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG können Sie zwischen konstanter und linear oder annuitätisch fallender Versicherungssumme wählen.
Risikolebensversicherung vs. Berufsunfähigkeitsversicherung
Der grundlegende Unterschied zwischen Risikolebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung: Die Risikolebensversicherung dient der Versorgung der Hinterbliebenen. Sie zahlt, wenn die versicherte Person während der Laufzeit stirbt. Stirbt sie nach Vertragsablauf, zahlt die Versicherung gar nicht.
Dagegen sichert die Berufsunfähigkeitsversicherung die Arbeitskraft ab. Sie leistet, wenn die versicherte Person berufsunfähig wird. Aber nicht im Todesfall. Beide Fälle sichern Sie mit einer Risikolebensversicherung mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung ab.