Das Ergebnis von Bleaching hält oft mehrere Jahre, bis sich die Zähne langsam wieder dunkler färben. Durch den Genuss von Lebensmitteln wie Kaffee, Tee oder Rotwein beschleunigt sich dieser Prozess. Wenn Sie dauerhaft weiße Zähne haben möchten, genügt es daher nicht, die Zähne nur einmal zu bleachen. Wie häufig Sie Ihre Zähne aufhellen lassen möchten, hängt daher von Ihrem Lebensstil und Ihrem Schönheitsempfinden ab. Das Bleaching kann wiederholt werden. Doch das Ergebnis wird immer schlechter, wenn die Zähne altern.
Auch wenn Bleaching beim Zahnarzt schonend durchgeführt wird, ist es eine Belastung für die Zähne. Daher sollten zwischen den Behandlungen mindestens 2 bis 3 Jahre liegen.
Wie lange Sie tatsächlich warten sollten, hängt auch vom Zustand Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches ab. Fragen Sie daher am besten Ihren Zahnarzt, ob Sie erneut bleachen können oder noch etwas warten sollten.
Weiße Zähne haben einen hohen Stellenwert. Sie strahlen Gesundheit und Attraktivität aus. Doch durch verschiedene Lebensmittel, durch Alter oder Krankheiten verfärben sich die Zähne. Es gibt unterschiedliche Methoden, diese Verfärbungen zu entfernen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen chemischen und physikalischen Vorgängen. Spezielle Zahnpasten oder Hausmittel basieren auf einem physikalischen Abrieb des Zahnbelags durch kleine Partikel, die wie ein Scheuermittel funktionieren. Bleaching beim Zahnarzt und Whitening-Gels für zu Hause hellen die Zahnoberfläche chemisch auf. Hier erfahren Sie, dass
- viele Hausmittel Ihren Zähnen schaden können.
- eine professionelle Zahnaufhellung Ihre Zähne um bis zu 8 Stufen heller macht.
- bei Whitening-Cremes ein Jo-Jo-Effekt auftreten kann, der Ihre Zähne langfristig sogar stärker verfärbt.
Voraussetzungen für die Zahnaufhellung
Der wichtigste Schritt zur Zahnaufhellung ist die Kontrolle durch den Zahnarzt. Denn nur kariesfreie, gesunde Zähne kommen für den Aufhellungsprozess infrage. Werden chemische Mittel bei kranken Zähnen angewendet, können sie in den Zahn eindringen und Entzündungen hervorrufen.
Schwangere und stillende Frauen sollten wegen der Chemikalien von einem Bleaching absehen. Das Gleiche gilt für Kinder und Jugendliche, da der Zahnschmelz erst mit einem Alter von 16 Jahren ausgereift ist.
Wenn Sie Ihre Mundhygiene mit Hausmitteln, Cremes oder Whitening-Stripes ergänzen möchten: Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt. Er kennt Ihre Zähne sowie die Wirkung der meisten Produkte. Daher kann er Sie individuell beraten und den Fortschritt kontrollieren.
Bleaching: Die professionelle Zahnaufhellung
Die effektivste, wenn auch teuerste Variante: eine professionelle Zahnaufhellung, auch Bleaching genannt. Dabei trägt der Zahnarzt eine Substanz auf Ihre Zähne auf, die Wasserstoffperoxid enthält. Der aktive Sauerstoff dringt in die Zahnoberfläche ein, spaltet die Farbmoleküle und entfernt so die Verfärbung. Der Prozess ist mit dem Blondieren von Haaren vergleichbar.
Ein bis 2 Wochen vor der Bleaching-Behandlung gehen Sie zum Zahnarzt, um Ihre Zähne mit einer professionellen Zahnreinigung optimal vorzubereiten. Wenn Sie die Zahnreinigung bei einem Vertragsarzt durchführen lassen, zahlen sie einige Krankenkassen komplett. Doch die meisten leisten nur einen jährlichen Zuschuss. Weitere Kosten können Sie mit einer Zahnzusatzversicherung für Zahnerhalt absichern.
Welche Bleaching-Methoden gibt es?
Früher gab es Bleaching-Produkte nur in der Apotheke oder beim Zahnarzt. Heutzutage bieten auch Drogeriemärkte und Onlineshops eine große Auswahl verschiedener Produkte. Meist erzielen die Produkte für den Heimgebrauch jedoch nicht so eine starke Aufhellung der Zähne wie das professionelle Bleaching durch den Zahnarzt. Beim Zahnarzt gibt es 2 Bleaching-Methoden: Home-Bleaching und Office-Bleaching.
Home-Bleaching
Für das Home-Bleaching fertigt Ihr Zahnarzt eine individuelle Kunststoffschiene für Ihre Zähne an. Zu Hause bestreichen Sie die Schiene mit einem Bleichgel und tragen sie stundenweise nach Anleitung Ihres Arztes. Dieser kontrolliert stetig den Prozess, der etwa 4 bis 6 Wochen dauert. Die Gesamtkosten liegen meist zwischen 200 und 400 €.
Office-Bleaching
Das Office-Bleaching findet in der Zahnarztpraxis statt. Der Zahnarzt trägt in 1 bis 3 Sitzungen ein hoch dosiertes Gel direkt auf die Zähne auf. Das Zahnfleisch deckt er ab, um es vor dem Wasserstoffperoxid zu schützen. Nach 20 bis 30 Minuten Einwirkzeit entfernt der Zahnarzt das Gel und kontrolliert das Ergebnis.
Mit dieser Methode kann er auch einzelne Zähne aufhellen. Die Kosten für einen Zahn liegen meist zwischen 30 und 75 €. Der Gesamtpreis beträgt häufig zwischen 300 und 800 € für 1 bis 2 Sitzungen.
Bei der professionellen Zahnaufhellung können die Zähne um bis zu 3 Farbstufen aufgehellt werden. Bestrahlt der Arzt sie während der Einwirkzeit zusätzlich mit UV-Licht, wird der Zahn um bis zu 8 Stufen heller. Diese Ergänzung nennt sich Power-Bleaching. Die Aufhellung ist zunächst sehr deutlich, klingt aber schnell wieder ab. Nach ca. 6 Wochen entspricht das Ergebnis dem eines normalen Bleachings.
Gefahren und mögliche Nebenwirkungen beim Bleaching
Lange Zeit haben Zahnärzte von Bleaching-Behandlungen abgeraten. Denn sie lösen einen chemischen Prozess in den Zähnen aus, der zu Überempfindlichkeiten führen kann. Tatsächlich kann es zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Kälte oder anderen Reizen kommen. Allerdings treten die Symptome meist nur kurzzeitig nach dem Bleaching auf. Dagegen helfen eine Fluoridbehandlung durch den Zahnarzt sowie spezielle Zahncremes.
Wichtig ist, dass Sie Bleaching-Behandlungen professionell durchführen lassen. Wenden Sie auf keinen Fall zu Hause Bleaching-Stoffe an, die Sie im Internet gekauft haben. Denn Wasserstoffperoxid kann bei falscher Anwendung zu schlimmen Schäden führen. Lassen Sie Ihre Zähne deswegen immer von geschultem Fachpersonal bleachen.
Wie viel kostet ein komplettes Bleaching?
Die Kosten für Bleaching können je nach Zahnarzt und Region variieren. Die Home-Methode ist dabei günstiger als das Office-Bleaching in der Zahnarztpraxis. Die für Sie angepasste Schiene und das Gel, das Sie beim Home-Bleaching benötigen, kosten zwischen 200 und 350 €. Insgesamt liegen die Kosten meist zwischen 200 und 400 €. Bei der Office-Methode belaufen sich die Kosten für den gesamten Kiefer auf etwa 300 bis 800 €.
Wer übernimmt die Kosten für Bleaching?
Die Kosten eines Bleachings sind vom Zahnarzt und der Methode abhängig. Da es eine reine Schönheitsbehandlung ist, müssen Sie die Kosten meist selbst tragen. Die gesetzliche Krankenversicherung kommt für professionelle Zahnaufhellungen nicht auf. Auch bei Zahnzusatzversicherungen sind Bleaching-Behandlungen oft nicht im Leistungsumfang enthalten. Daher sollten Sie den Leistungsumfang vor Abschluss bzw. vor Beginn der Behandlung genau prüfen. Bei der Wahl der richtigen Zahnzusatzversicherung gilt zu beachten:
- Kosten für kosmetische Behandlungen werden meist nicht übernommen.
- In den ersten 1 bis 5 Jahren kann es Leistungsbegrenzungen geben.
- Der Erstattungsanteil liegt meist zwischen 70 und 100 %.
- Bei Abschluss der Versicherung darf die Behandlung noch nicht begonnen haben. Zudem sollte eine zahnärztliche Empfehlung dafür nicht in der Patientenakte vermerkt sein.
Bei ERGO finden Sie Zahnzusatzversicherungen, die auch für Bleaching zahlen:
Dental-Vorsorge-Premium von ERGO übernimmt bis zu 250 € für Bleaching und bietet zahlreiche weitere Leistungen, z. B. für die professionelle Zahnreinigung.
So auch der Premium-Tarif für Zahnbehandlungen von der DKV, der bis zu 300 € für Bleaching übernimmt.
Drogerieprodukte für weißere Zähne
Apotheken, Drogeriemärkte und Onlineshops bieten unzählige Whitening-Produkte an: Zahncremes, Stifte, Stripes, Schienen oder Spülungen. Diese Mittel wirken jedoch nicht so stark wie professionelle Aufhellungen und können Ihre Zähne außerdem schädigen. Dafür sind sie deutlich günstiger als die Behandlung beim Zahnarzt. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der gängigsten Bleaching-Produkte zur Selbstanwendung.
Whitening-Cremes und Mundspülungen
In Whitening-Zahncremes sind kleine Partikel enthalten, die den Abriebeffekt beim Zähneputzen verstärken. Leichte Verfärbungen lassen sich dadurch besser abtragen. Zwar hellt die regelmäßige Anwendung die Zähne zunächst auf, doch dann tritt ein sogenannter Jo-Jo-Effekt auf: Der angeriebene Zahnschmelz ist empfänglicher für neue Verfärbungen. Das bedeutet, Ihre Zähne werden nach kurzer Zeit eventuell sogar noch dunkler als vor der Anwendung.
Bei regelmäßiger Anwendung können Sie Ihren Zahnschmelz und Ihr Zahnfleisch langfristig schädigen. Deshalb sollten Sie Whitening-Zahncremes auf keinen Fall täglich benutzen. Wenden Sie solche Cremes höchstens ab und zu als Ergänzung an. Etwa, nachdem Sie stark färbende Getränke wie Rotwein zu sich genommen haben.
Mundspülungen, die einen Whitening-Effekt versprechen, enthalten meist Wasserstoffperoxid, also ein Bleichmittel. Durch das Spülen damit sollen die Zähne aufgehellt werden. Der Whitening-Effekt fällt eher gering aus oder ist gar nicht zu bemerken. Zumindest wird der Zahnschmelz damit nicht so stark angegriffen.
Whitening-Stripes, -Stifte oder -Gels
Diese Produkte basieren auf einem chemischen Prozess der Entfärbung. Ähnlich wie beim Zahnarzt kommen dabei bleichende Inhaltsstoffe zum Einsatz. Allerdings in sehr niedrigen Dosierungen. Das Ergebnis fällt damit sehr schwach aus. Wenn Sie solche Produkte häufig ohne zahnärztliche Kontrolle anwenden, riskieren Sie, Ihren Zahnschmelz zu zerstören.
Übrigens: Sogar, wenn Sie auf Kaffee, Rotwein oder Rauchen verzichten: Zahnverfärbungen können Sie nicht aufhalten. Denn selbst gesunde Lebensmittel wie Brombeeren verfärben die Zähne.
Hausmittel für weiße Zähne
Im Internet und in Magazinen finden Sie Hausmittel für nahezu jedes Problem. So auch für Zahnverfärbungen. Allerdings ist von den meisten „Tipps“ dringend abzuraten. Zwar hellen sie die Zähne im ersten Moment auf. Doch langfristig schaden sie ihnen oft.
Eines der bekanntesten Hausmittel ist das Zähneputzen mit Backpulver oder Natron. Das Backpulver wirkt ähnlich wie die Partikel in Whitening-Zahncremes, teilweise sogar intensiver. Es reibt die Zahnoberfläche ab, und zwar sehr stark. Dadurch geht auch viel Zahnschmelz verloren, weshalb dieses Hausmittel nicht zu empfehlen ist.
Ähnlich ist es beim Putzen mit Zitronensaft. Die Säure löst kurzfristig Verfärbungen ab, greift allerdings auch den Zahnschmelz extrem an. Er wird aufgeweicht und dadurch nicht nur empfänglicher für Verfärbungen, sondern auch für Karies.
Manche schwören auf die positive Wirkung von Ölziehen. Nehmen Sie dazu nach dem Zähneputzen einen Esslöffel Öl in den Mund und lassen Sie ihn 5 bis 15 Minuten im Mundraum kreisen. Tatsächlich haben Studien die positive Wirkung von Ölziehen mit Kokosöl auf die Mundhygiene belegt. Denn Kokosöl hat eine antibakterielle Wirkung. Ergänzend zum Zähneputzen lassen sich damit Mundgeruch und Entzündungen von Zahnfleisch reduzieren. Die zahnaufhellende Wirkung wurde allerdings nicht bestätigt.
Wann darf man seine Zähne nicht bleichen?
Zahnärzte betonen immer wieder: Ein zurückhaltendes Bleaching ist das Mittel der Wahl. Denn Bleaching bedeutet für die Zähne eine erhebliche Beanspruchung. Machen Sie sich also ein Bild vom Zustand Ihrer Zähne, bevor Sie einen Bleaching-Termin vereinbaren oder Hausmittel anwenden.
Home-Bleaching kommt ohnehin nur für gesunde Zähne infrage. Bei bereits abgestorbenen und somit dunkleren Zähnen ist nur ein sogenanntes internes Bleaching möglich. Dabei bleicht der Zahnarzt den Zahn von innen mit einem speziellen Verfahren.
Wichtig: Neben dem Bleaching trägt eine professionelle Zahnreinigung (PZR) zur Aufhellung der Zähne bei. Bereits die Politur durch das Fachpersonal bringt eine optische Verbesserung. Insgesamt lassen sich mit PZR überzeugende Ergebnisse erzielen.
Wie lange hält ein Zahnbleaching?
Mit Bleaching erreichen Sie eine sichtbare Aufhellung Ihrer Zähne. Wie lange Sie die Aufhellung sehen, hängt von der anschließenden Pflege ab. Normalerweise wirken Zähne durch das Bleichen über Monate hinweg heller. Teilweise sind die Ergebnisse sogar bis zu 2 Jahre sichtbar.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Ernährung. Gerade Kaffee, Tabak und Tee sorgen für deutliche Verfärbungen der Zahnoberflächen. Genießen Sie sie deshalb nur in Maßen, wenn Sie sich lange über Ihre gebleichten Zähne freuen wollen.
Ist Zähne bleichen schmerzhaft?
Die Bleaching-Behandlung beim Zahnarzt oder das Verwenden von Drogerieprodukten zum Aufhellen der Zähne verursacht keine Schmerzen. Nach einem professionellen Bleaching können die Zähne allerdings für ein paar Tage empfindlich auf Kälte, Wärme oder auch Saures reagieren. Dadurch können leichte Schmerzen entstehen. Die Zähne müssen sich nach dem Bleaching remineralisieren und damit ihr natürliches Schutzschild wiederaufbauen. Normalerweise dauert das etwa 2 bis 3 Tage.
Achten Sie daher nach dem Bleaching auf eine kalziumreiche Ernährung. Denn Kalzium hilft den Zähnen dabei, ihre Substanz schnell wiederaufzubauen. Ist die Substanz wieder vorhanden, legt sich auch die Überempfindlichkeit der Zähne.
Haben Sie nach dem Bleaching starke Zahnschmerzen, bedeutet das, dass das Bleaching vielleicht falsch durchgeführt wurde und etwas nicht in Ordnung ist. In dem Fall sollten Sie umgehend einen Zahnarzt aufsuchen und Ihre Zähne kontrollieren lassen.
Trends und Fazit
Immer wieder tauchen Produkte auf, die wahre Wunder in puncto Aufhellung versprechen. Der neueste Trend ist das Putzen mit schwarzer Aktivkohle. Diese wird als Pulver oder als schwarze Zahncreme verkauft. Aktivkohle ist reaktiv und kann aufgrund ihrer sehr porösen Oberfläche Teilchen wie Schmutz hervorragend binden.
Vom Putzen mit dem Pulver ist jedoch dringend abzuraten. Der Grund: Die Partikel reiben den Zahnschmelz ab, genau wie das Hausmittel Backpulver. Der Effekt von schwarzer Zahnpasta ließ sich nicht nachweisen. Im Juni 2016 wies Ökotest darauf hin, dass die Aktivkohle bereits in der Tube mit den Inhaltsstoffen reagiert und somit keinen Schmutz mehr von den Zähnen aufnimmt.
Langfristig ist das beste Mittel für strahlende Zähne eine gesunde Mundhygiene. Dazu reicht es, die Zahnoberflächen und die Zahnzwischenräume gründlich zu putzen. Mit regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen hellen Sie Ihre Zähne am wirkungsvollsten auf.
Die häufigsten Fragen zum Bleaching
Office-Bleaching wird vollständig in der Zahnarztpraxis durchgeführt. Dabei wird zunächst die gewünschte Farbe bzw. der Aufhellungsgrad festgelegt. Bevor das Bleichungsmittel aufgetragen wird, werden die Zähne professionell gereinigt. Die gesamte Behandlung dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden. Meist genügt eine Behandlung zur Zahnaufhellung. Lediglich bei sehr starken Verfärbungen können auch 2 oder 3 Sitzungen von jeweils 1 bis 2 Stunden notwendig sein.
Beim Home-Bleaching erhalten Sie vom Zahnarzt eine individuell angefertigte Schiene, führen das Bleaching aber selbst zu Hause durch. Dabei tragen Sie das Bleichmittel in regelmäßigen Intervallen selbst auf. In welchen Abständen und wie Sie das tun, bespricht Ihr Zahnarzt vorher genau mit Ihnen. Es gibt ein Gel für den Tag und eines für die Nacht. Das Tages-Gel bleibt meist 30 Minuten auf den Zähnen. Das Nacht-Gel wird zusammen mit der Schiene die gesamte Nacht getragen. Die Behandlung dauert, je nachdem, wie stark die Zähne aufgehellt werden sollen, 2 bis 6 Wochen. Im Anschluss überprüft Ihr Zahnarzt die Zahnaufhellung und entscheidet, ob die Behandlung abgeschlossen oder weitergeführt werden sollte.
Generell können beim Bleaching alle Zähne gebleicht werden. Allerdings ist das nur bei natürlichen und gesunden Zähnen möglich. Sie müssen frei von Karies sein und das umliegende Zahnfleisch muss gesund und entzündungsfrei sein. Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Implantate können damit nicht aufgehellt werden.
Nach dem Bleaching sind die Oberflächen der Zähne aufgeraut und daher empfindlich für neue Verfärbungen. Belasten Sie Ihre Zähne direkt nach dem Bleaching wieder mit farbstoffreichen Lebensmitteln wie Rotwein, Tee oder Cola, können sie schnell wieder dunkler werden. Daher wird zumindest für die ersten 48 Stunden, besser jedoch für die ersten 3 bis 5 Tage, eine „weiße Diät“ empfohlen:
Essen Sie während dieser Zeit vor allem helle Lebensmittel, die wenig Säure enthalten. Dazu gehören naturbelassene Milchprodukte wie Quark, Naturjoghurt und Milch. Auch Gemüse wie Blumenkohl, Fenchel, Kohlrabi oder Sellerie sind gut geeignet. Hühnchen, Pute, Fisch, Eier, Weißmehl, Grieß und Reis sind weitere helle Lebensmittel, die wenig Säure enthalten und keine Flecken auf den Zahnoberflächen hinterlassen.
Neben farbstoffreichen Lebensmitteln wie Rotwein, Tee, Kaffee, Cola, Heidelbeeren, Balsamico und Curry sollten Sie nach Möglichkeit nicht rauchen. Der Rauch von Zigaretten enthält Teerstoffe, die dafür sorgen, dass sich die Zähne schnell wieder verfärben. Daher sollten Sie zumindest in den ersten 2 Tagen nach dem Bleaching nicht oder so wenig wie möglich rauchen.
Nach einigen Tagen ist der Zahnschmelz wieder fest und glatt, wodurch er sich nicht mehr so schnell verfärbt. Die „weiße Diät“ in den ersten Tagen sorgt dafür, dass das Ergebnis des Bleachings lange erhalten bleibt.
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