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Erste Hilfe für das Smartphone

Wenn dem Handy etwas zustößt

Oft reicht ein unachtsamer Moment, und schon liegt das Gerät am Boden. Das kann teuer werden – muss es aber nicht.

Jemand tippt auf seinem Smartphone.

Das Smartphone begleitet uns 24 Stunden am Tag. Wir shoppen damit online, navigieren uns durch den Straßenverkehr, machen Fotos und streamen Musik. Die praktischen Alltagsbegleiter haben immer mehr Funktionen und werden immer leistungsfähiger. Da ist es umso ärgerlicher, wenn das Smartphone zu Schaden kommt. Die wichtigsten Fakten:

  • Am häufigsten geht das Display zu Bruch.
  • Wasserschäden am Smartphone kommen seltener vor, können aber zum Totalausfall führen.
  • Bei einem Einbruchdiebstahl zahlt i. d. R. die Hausratversicherung das gestohlene Smartphone.
  • Wird Ihnen das Telefon aus der Hosentasche geklaut, zahlt ggf. die Handyversicherung.
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Displays gehen am häufigsten zu Bruch

Mehr als 50 % aller Schadenfälle betreffen laut aktuellen Statistiken das Smartphone-Display. Kein Wunder, schließlich ist das Display das größte und zugleich empfindlichste Bauteil am Smartphone. Der Trend geht zudem zu immer größeren Geräten mit immer größeren Bildschirmflächen. Zwar bestehen moderne Smartphone-Displays meist aus hochwertigem Gorillaglas. Aber bei einem Sturz auf harten Boden nützt das leider oft nicht viel.

Displayschäden reichen von Glasbrüchen bis hin zur defekten Touch-Einheit. Häufig ist die Reparatur eines Displayschadens relativ teuer. Wenn Display und Toucheinheit verklebt sind, lässt sich das Display oft nicht separat reparieren. In diesem Ratgeber zu Displayschäden am Handy erfahren Sie, wie Sie bei einem Displayschaden richtig vorgehen. Und wie Sie Ihr Handydisplay optimal vor Kratzern und Brüchen schützen. Außerdem finden Sie Tipps zur Reparatur des Displays in der Smartphone-Werkstatt.

Wasserschäden können den Totalausfall bedeuten

Im Vergleich zu Displayschäden sind Wasserschäden eher selten. Ihr Anteil an Smartphone-Schäden liegt bei unter 10 %. Ist jedoch einmal Flüssigkeit in das Smartphone eingedrungen, kann der Schaden weitaus kritischer sein als bei einem kaputten Display. Im schlimmsten Fall funktioniert das Gerät auch dann nicht mehr, wenn die Bauteile professionell gereinigt wurden.

Das Wichtigste bei einem Wasserschaden ist schnelles Handeln.

Akkuschaden

Ebenso wie der Wasserschaden zählt der kaputte Smartphone-Akku zu den eher seltenen Defekten. Eine verringerte Akkukapazität beeinträchtigt die Nutzung des Smartphones aber nachhaltig. Lädt der Energiespeicher sehr langsam oder entlädt er sich ungewöhnlich schnell, muss er ausgetauscht werden. Tipp: Laden Sie Ihren Handyakku richtig, dann hält er länger.

Mehr zum Thema Akkuschaden bei Smartphones erfahren Sie hier.

Handyreparatur vom Fachmann

Moderne Smartphones bestehen aus vielen komplexen Bauteilen. Da ist es ganz normal, dass die tägliche Nutzung früher oder später zu Defekten führt. Das betrifft z. B. die Buchsen für Kopfhörer und Ladekabel. Häufig gehen auch Mikrofon oder Lautsprecher mit der Zeit kaputt. Die Reparatur der sensiblen Smartphone-Technik sollten Sie in den meisten Fällen lieber dem Fachmann überlassen.

Tipps bei Diebstahl

Auch Einbruchdiebstahl und Raub fallen in die Schadenstatistik für Smartphones. Wurde Ihr Handy gestohlen, lassen Sie unverzüglich die SIM-Karte sperren und benachrichtigen Sie die Polizei. Diese benötigt die Seriennummer bzw. IMEI-Nr. des Geräts. Sie finden die Nummer in den Smartphone-Einstellungen unter „Telefon-Info“ oder in Ihrem Kaufvertrag. Meist steht sie auch auf der Innenseite des Geräts.

Bei einem Einbruchdiebstahl oder bei einem Raub greift i. d. R. Ihre Hausratversicherung. Wird das Telefon aus Ihrer Tasche gestohlen, zählt das als sogenannter einfacher Diebstahl. In diesem Fall leistet die Handyversicherung – wenn Sie einen speziellen Diebstahlschutz abgeschlossen haben.

Tipp

Die meisten Hersteller bieten einen kostenlosen Web-Service, um verlorene oder gestohlene Geräte zu orten. Android-Nutzer können ihr Smartphone über den Geräte-Manager von Google orten. Aktivieren Sie dafür am besten gleich vorsorglich den Standortzugriff sowie die Option „Mein Gerät finden“ auf Ihrem Smartphone.

So schützen Sie Ihr Smartphone richtig

Viele Schäden am Smartphone lassen sich vermeiden. Am wichtigsten ist natürlich, dass Sie achtsam mit dem Gerät umgehen. Telefonieren Sie also nicht ungeschützt im Regen. Und stellen Sie nicht die Teekanne neben das Handy. Vor Kratzern, Stößen und Stürzen schützt eine Handyschutzhülle.

Umfangreicher Schutz durch Smartphone-Cases

Schutzhüllen für das Smartphone gibt es in unzähligen Formen und Materialien. Sogenannte Bumper aus Silikon verlaufen nur um den Rand des Smartphones. Rückseite und Display bleiben frei. Dadurch tragen die dünnen Bumper nur sehr wenig auf und das Smartphone lässt sich weiterhin komfortabel nutzen. Trotzdem bewahren die Bumper häufig vor Beschädigungen durch Stürze.

Hardcases aus Kunststoff oder Aluminium schützen zusätzlich die Rückseite des Smartphones. Gleiches trifft auf die sogenannten Softcases aus Silikon zu. Vorteil der Softcases: Das Handy liegt damit schön griffig in der Hand.

Tipp

Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Case einige Millimeter über den Displayrand reicht. So ist das Display bei einem frontalen Aufprall besser geschützt. Ein kompletter Displayschutz ist aber auch damit nicht garantiert.

Den besten Schutz bieten Hüllen, die das gesamte Smartphone umschließen. Bei sogenannten Flipcases beispielsweise befindet sich das Smartphone in einem Hard- oder Softcase und wird gleichzeitig durch ein aufklappbares Front-Cover geschützt. Flipcases gibt es in zahlreichen Materialien, z. B. Leder oder Kunststoff. Pluspunkt: Darin befinden sich weitere Fächer, in denen sich etwa Kreditkarten oder Geldscheine aufbewahren lassen.

Möglichkeiten zum Displayschutz

Displayschäden sind die am häufigsten auftretenden Defekte an Smartphones. Zum Glück gibt es Mittel zum Schutz der teuren Geräte.

Displayfolien aus Plastik sind extrem dünn und biegsam. Sie schützen das Display effektiv vor Kratzern. Relativ neu auf dem Markt ist der flüssige Displayschutz aus Nanopartikeln. Sie werden mit einem Mikrofasertuch auf das Telefon aufgetragen. Ob das hilft, wird kontrovers diskutiert.

Sie möchten Ihr Smartphone nicht nur vor Kratzern schützen, sondern auch vor Glasbruch durch Stöße oder Stürze? Dann sind sogenannte Panzerglasfolien das Mittel der Wahl. Diese sind meist nur 0,3 mm dünn und bestehen aus Panzerglas der Härtestufe 9H. Richtig angebracht, schränken die Panzerglasfolien weder die Funktionalität noch die Bedienung ein. Sollte das Handy auf das Display fallen, fängt das Panzerglas den Stoß ab und reißt. Das Display bleibt dabei unversehrt.

Fazit:

Ein achtsamer Umgang mit dem Smartphone kann viele Schäden verhindern. Durch die ständige Benutzung sind die Geräte jedoch vielen Risiken ausgesetzt. Beugen Sie daher mit Schutzmaßnahmen vor. Welcher Smartphone-Schutz für Sie und Ihr Gerät geeignet ist, finden Sie am besten selbst heraus.

Und wenn Ihr Smartphone doch zu Schaden gekommen ist: nicht verzweifeln! Es gibt genügend Anbieter, die die meisten Defekte professionell beheben können.

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