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Stauvermeidung dank Stau-Apps – stressfreier am Ziel ankommen

App sei Dank

Entspannt unterwegs sein: Tipps für gute Stau-Apps mit Staukarten und aktuellen Verkehrsmeldungen.

Paar blickt im Auto aufs Navi. Es wird eine Verkehrsbehinderung angezeigt.

Staus können überall entstehen – auf der Autobahn, in der Stadt oder auf der Landstraße. Gerade in der Ferienzeit häufen sich Staus und sorgen für Frust bei Autofahrern. Oft lassen sich aber Staus auf dem Weg vermeiden. So sparen Sie viel Zeit und Nerven.

Hier finden Sie Infos, wie Sie einen Stau vermeiden und welche Straßen im In- und Ausland besonders stauanfällig sind. Zudem gibt es Tipps für gute Stau-Apps mit Staukarten und aktuellen Verkehrsmeldungen.

Die wichtigsten Fakten und Staustatistiken

Jeden Tag bilden sich in Deutschland im Durchschnitt rund 2.000 Staus. Auch wenn diese unterschiedliche Längen und Wartezeiten haben, zeigt die Zahl: Deutsche Straßen sind jeden Tag gut befahren. Und manche sogar überlastet. Es hilft daher zu wissen, wann die Straßen besonders voll sind.

Der ADAC beobachtet den Verkehr in ganz Deutschland. Er erhebt Daten und stellt jedes Jahr eine Staustatistik auf. Die wichtigsten Fakten und Zahlen daraus finden Sie hier.

Wann sind die meisten Autofahrer unterwegs?

In den Ferien bilden sich die meisten Staus freitags und an den Wochenenden. Jeder, der schon einmal zur Ferienzeit in den Urlaub gefahren ist, konnte das beobachten. Interessant ist, dass die meisten Wochenendstaus vom 21. Juni bis 8. September entstehen. Diese 12 Wochen sind damit am stauanfälligsten.

Außerhalb der Urlaubszeit entstehen die meisten Staus am Mittwoch. Dieser Wochentag war 2021 der absolute Spitzenreiter. Auf Platz 2 folgte der Donnerstag und auf Platz 3 der Dienstag. Planen Sie also eine längere Autofahrt außerhalb der Ferienzeit lieber am Wochenende. 2021 waren am Wochenende deutlich weniger Autos auf den Autobahnen unterwegs.

Unter der Woche sind die Straßen meist morgens zwischen 7 und 9 Uhr und nachmittags von 15 bis 18 Uhr am vollsten. Zu diesen Zeiten sind die Pendler unterwegs. Möchten Sie also einen Stau in der Stadt vermeiden, bieten sich die Mittags- und Abendstunden an. Aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel bringen Sie zu jeder Zeit meist ungehindert an Ihr Ziel.

Weniger Stau im Winter

Im Dezember, Januar und Februar entstanden am wenigsten Staus in Deutschland. Der Grund: Zu dieser Zeit gibt es nicht so viele Baustellen. Diese 3 Monate sind daher die perfekte Zeit für einen Winterurlaub.

Aber Achtung: Gerade im Winter bei Glätte kommt es häufiger zu Unfällen. Fahren Sie vorausschauend auf einen Stau zu und bilden Sie eine Rettungsgasse. Beachten Sie auch die anderen Verhaltensregeln im Stau.

Wo sind die meisten Autofahrer unterwegs?

Einige Autobahnen und Fernstraßen in Deutschland sind mehr von Staus betroffen als andere. Hier eine kleine Übersicht über die stauanfälligsten Autobahnen in der Ferienzeit und im täglichen Straßenverkehr:

Staustrecken in der Ferienzeit:

  • Autobahnen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin

Auch in den Großräumen um Hamburg, Berlin und München kommt es häufig zu Staus.

Staustrecken im alltäglichen Straßenverkehr:

  • A 3 Köln – Frankfurt – Passau
  • A 1 Lübeck – Hamburg – Köln
  • A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
Jüngeres Paar unterhält sich im Auto.

Welche Staustrecken gibt es im europäischen Ausland?

Auch einige Autobahnen und Straßen im europäischen Ausland sind oft überlastet. Viele Urlauber und Berufskraftfahrer nutzen diese Strecken regelmäßig. So kommt es immer wieder zu langen Wartezeiten. Hier finden Sie die wichtigsten Staustrecken für das europäische Ausland:

Land Wichtigste Staustrecken
Österreich
  • A 1 West-Autobahn (Salzburg – Wien)
  • A 4 Ost-Autobahn (Wien – Budapest)
  • A 10 Tauernautobahn (Salzburg – Villach)
    Alternative: Felbertunnel
Belgien
  • A 1 (Antwerpen – Brüssel)
  • A 3 (Aachen – Lüttich – Brüssel)
  • A 10 (Brüssel – Ostende)
Schweiz
  • A 2 Gotthard-Route
    Alternative: Lötschberg-Autoverladung
  • A 13 San-Bernadino-Route
  • A 1 (St. Gallen – Zürich – Bern)
Niederlande
  • A 1 (Bad Bentheim – Amsterdam)
  • A 4 (Amsterdam – Den Haag – Rotterdam)
  • A 7 (Bunde – Groningen – Amsterdam)
Italien
  • A 22 Brennerautobahn (Brenner – Bozen – Modena)
  • A 23 (Villach – Udine)
  • A 4 (Verona – Venedig – Triest)
Frankreich
  • A 36/ A 39/ A 7 (Mühlhausen – Dole – Lyon – Orange)
  • A 9 (Orange – Nîmes – spanische Grenze)
  • A 8 Côte d'Azur (Monaco – Aix-en-Provence)

Achtung

In Tirol wurde 2019 ein Fahrverbot für die Ausweichstrecken erlassen. Es verbietet Autofahrern, bei Stau von der Autobahn abzufahren. Auch die Maut können Sie so nicht mehr umgehen. Diese Regelung soll für die Winterferien erneut aufgenommen werden. Infomieren Sie sich daher über die aktuellen Regelungen, bevor Sie in den Urlaub fahren.

Stau vermeiden – allgemeine Hinweise und Tipps

Mit der richtigen Planung ist es möglich, lange Autofahrten entspannt zu meistern. Auch für die Ferienzeit gibt es einige Tipps, die Ihnen eine staufreie Reise ermöglichen. Damit Sie eine stressfreie Autofahrt genießen können, hier die besten Anti-Stau-Tipps:

1. Rechtzeitig planen

Suchen Sie sich vorab schon eine Strecke aus. Bei vielen Navigationsgeräten kann man zwischen verschiedenen Varianten wählen: z. B. zwischen der schnellsten und der kraftstofffreundlichsten Route. Informieren Sie sich über die Besonderheiten der Strecken: Welche Abschnitte sind besonders stauanfällig? Gibt es zurzeit Baustellen auf der Strecke? Müssen Sie Grenzkontrollen oder Mautstellen passieren? Welche Raststellen eignen sich für eine Pause?

2. Rechtzeitig losfahren

Geeignete Wochentage für eine Autoreise sind in der Ferienzeit Montag und Dienstag. Dann sind die Straßen leerer als am Wochenende. Wenn Sie am Wochenende losfahren möchten, Sie am besten am frühen Morgen oder am Abend. Nachtfahrten sind besonders empfehlenswert, da die Verkehrslage dann am entspanntesten ist. Zudem meiden Sie so im Sommer die Hitze.

Tipp

Behalten Sie die Ferienzeiten der anderen Bundesländer im Auge. Gerade zu Ferienbeginn sind die Straßen oft überlastet. Das gilt auch für das Ausland. Planen Sie eine Autoreise ins europäische Ausland, informieren Sie sich auch über den dortigen Ferienbeginn.

3. Mit Navigationsgerät fahren

Auch wenn Sie die Strecke auswendig kennen, sollten Sie stets mit eingeschaltetem Navigationsgerät fahren. Über einen speziellen Verkehrskanal (TMC) und GPS erkennt es die aktuelle Verkehrslage und ermöglicht es Ihnen, Staus weiträumig zu umfahren.

4. Ablenkung schaffen

Entlang der Route befinden sich häufig sehenswerte Ausflugsziele. Sollten Sie auf einen großen Stau zufahren, nutzen Sie die Zeit und erkunden Sie eine dieser Sehenswürdigkeiten. Dann hat der Fahrer eine Pause und Sie können die Wartezeit optimal nutzen, bis sich der Stau auflöst.

5. Grenzkontrollen

Gerade an Kontrollstellen kommt es immer wieder zu Staus. Halten Sie Ihre Ausweispapiere und die Ihrer Kinder griffbereit, damit Sie die Grenzkontrolle schnell passieren können. Auch an Mautstellen sollten Sie immer Ihre Geldbörse parat haben, um zügig die Maut bezahlen zu können.

6. Stau-Apps und Staukarten verwenden

Viele verreisen heute per Smartphone-Navigation. Durch das Internet sind Stau-Apps immer mit den neuesten Verkehrsdaten versorgt und kennen die aktuelle Verkehrslage. Deshalb ist es ratsam, zusätzlich zu einem Navigationsgerät Stau-Apps zu benutzen. Denn diese bieten über Staukarten weitere alternative Routen an.

Handy in einer Konsole am Armaturenbrett, es warnt vor Stau.

Mit dem Smartphone verreisen – die 3 wichtigsten Stau-Apps

Viele Stau-Apps informieren Sie über die aktuelle Verkehrslage und helfen Ihnen, Staus zu umfahren. Außerdem besitzen sie auch viele andere Funktionen, die eine lange Reise angenehmer für Sie machen. Die 3 besten Stau-Apps finden Sie hier:

1. ADAC Maps

Dies ist die offizielle Stau-App des ADAC. Sie zeigt die aktuelle Verkehrslage an und berechnet alternative Routen, um den Stau zu umfahren. Zudem können Sie entlang der Route eine Umkreissuche starten. Diese zeigt Ihnen, je nach Einstellungen, Tankstellen und deren Preise, Baustellen, Verkehrsinformationen und Sehenswürdigkeiten an. Einziger Nachteil: Die App ist nur für Mitglieder des ADAC freigegeben.

2. Waze

Waze ist eine zuverlässige Stau-App mit eingebautem sozialen Netzwerk. Über die App können Sie sich im Vorfeld mit anderen Autofahrern über die aktuelle Verkehrslage und die Besonderheiten der Route unterhalten. So bekommen Sie Insider-Tipps von Einheimischen und können Staustrecken umgehen. Zudem informiert Sie die Stau-App natürlich in Echtzeit über die Verkehrslage und bietet alternative Strecken, um den Stau zu umfahren. Hören Sie auf der Autofahrt gern Musik über die App Spotify? Dann können Sie Waze mit Spotify verbinden und die Musik-App ganz einfach innerhalb der Waze-Benutzeroberfläche bedienen. So müssen Sie nicht zwischen den Apps wechseln.

3. Google Maps

Der Klassiker unter den Navigations-Apps. Maps erhält seine Verkehrs- und Stauinformationen über Google. So werden die Daten ständig aktuell gehalten. Dadurch, dass so viele Autofahrer Google Maps zur Navigation benutzen, sind die Verkehrsdaten der App meist sehr genau. Maps erkennt so Staus und errechnet neue, schnellere Routen für Sie. Mit den neusten Android-Versionen können Sie Maps auch im Hintergrund laufen lassen oder verkleinern.

Fazit

Nicht immer ist es möglich, einen Stau zu vermeiden. Doch es gibt einige Tipps und Tricks, wie Sie Staus umgehen können. Planen Sie Ihre Reise sorgfältig und suchen Sie sich weniger befahrene Strecken aus. Fahren Sie möglichst nachts, morgens oder gegen Abend los, um starken Verkehr zu meiden.

Mit den richtigen Stau-Apps haben Sie die aktuelle Verkehrslage immer im Blick und können Staus und Baustellen umfahren. So gelangen Sie schneller und stressfreier ans Ziel.

Die wichtigsten Informationen und Tipps zum richtigen Verhalten im Stau finden Sie in diesem PDF.

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