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Hochzeitsplanung mit Checkliste

An diese Dinge sollten Sie denken

Eine gute Planung ist alles. Denn vor der Hochzeit gibt es einige Formalitäten zu erledigen – von Standesamt bis Krankenkasse.

Ein frisch vermähltes Ehepaar küsst sich vor der Kirche. Die Gäste werfen Rosenblätter in die Luft.

Nach dem Antrag ist vor der Hochzeit - und damit der Beginn einer aufregenden, manchmal chaotischen Hochzeitsplanung. Von der Anmeldung der Trauung bis hin zur Blumendekoration gibt es zahlreiche Punkte zu organisieren und zu beachten.

Damit Sie bei der Hochzeitsplanung nichts Wichtiges vergessen, finden Sie in diesem Artikel Tipps und Tricks zur Planung. 

Hochzeitsplanung - wo fange ich an?

“Willst Du meine Frau werden?” ist der Satz, von dem viele Frauen schon träumen, seit sie klein sind. Doch zwischen der Verlobung und dem Hochzeitsfest liegen viele Hürden und Entscheidungen, die getroffen werden müssen.

Die ersten beiden Dinge, die organisiert werden müssen, sind das Datum der Hochzeit und die Location.

Wenn es bereits einen bestimmten Termin gibt, an dem Sie heiraten möchten, richtet sich alles danach. Viele Paare wählen z. B. ihren Jahrestag oder ein Datum mit einer speziellen Zahlenfolge wie dem 22.02.2022.

Wenn Sie kein bestimmtes Datum präferieren, empfiehlt es sich, zuerst ein Standesamt oder eine Kirche, sowie eine Location für die Feier zu suchen und aus den freien Terminen zu wählen.

Heutzutage gibt es einen großen Andrang auf besondere Hochzeitslocations. Beginnen Sie daher ein bis anderthalb Jahre vor der eigentlichen Hochzeit mit der Besichtigung von geeigneten Locations. Anderenfalls riskieren Sie eine lange Suche oder größere Abstriche.

Ablaufplanung - früh planen bewährt sich

Standesamtliche, kirchliche oder freie Trauung? Wo soll der Empfang stattfinden und wo die Hochzeitsfotos entstehen?

Eine Hochzeitsfeier erfordert Koordination. Die verschiedenen Stationen der Hochzeit sollten möglichst nahe beieinander liegen. Sonst werden der Ablauf und die Organisation unnötig kompliziert. Achten Sie daher auf diese 3 Punkte bei der Wahl der unterschiedlichen Locations.

1. Entfernung Trauungsort - Location

Nicht immer ist neben der Kirche oder dem Standesamt eine schöne Hochzeitslocation gelegen. In dem Fall gilt es, einen guten Mittelweg zu finden.

Bei einer freien Trauung haben Sie den Vorteil, dass sie überall stattfinden kann. Der Trauredner kann die Zeremonie somit auch direkt an Ihrer Hochzeitslocation abhalten.

Achtung

Viele Brautpaare möchten am selben Tag sowohl standesamtlich als auch kirchlich/frei vermählt werden. Auch hier gilt es die Entfernung aller Locations bei der Planung im Blick zu behalten.

2. Der Hochzeitsempfang

Die meisten Brautpaare sehen einen Sektempfang direkt nach ihrer Trauung vor. Klären Sie mit dem Pfarrer oder Standesbeamten, ob der Empfang vor der Kirche oder dem Standesamt stattfinden kann. Wenn nicht, müssen Sie den Sektempfang auf die Hochzeitslocation oder einen anderen Ort verlegen.

Wenn Sie Gäste haben, die nur zur Trauung kommen, sollten Sie eine Kirche oder ein Standesamt bevorzugen, bei dem ein Sektempfang möglich ist. Mit den Gästen nicht anzustoßen und ihnen keine Kleinigkeit anzubieten, wäre unhöflich.

3. Der perfekte Ort für die Hochzeitsfotos

Bei der Wahl der Hochzeitslocation spielen auch die Hochzeitsfotos eine Rolle. Wenn Sie dafür an einen anderen Ort fahren müssen, lassen Sie Ihre Gäste länger alleine und haben weniger von Ihrer Feier. Wenn der gewählte Fotospot weiter entfernt liegt, können Sie auch darüber nachdenken, die Paarfotos erst ein paar Tage nach der Hochzeit aufnehmen zu lassen. So haben Sie keinen Zeitdruck und müssen keine Kompromisse eingehen.

Die richtige Hochzeitslocation

Beachten Sie vor der Suche nach der passenden Location die voraussichtliche Gästeanzahl. Überlegen Sie sich vorher, ob Sie im kleinen Kreis der Familie heiraten oder ein großes Fest mit all Ihren Freunden und Bekannten feiern möchten. Locations werden meist in 3 unterschiedliche Gruppen unterteilt: 

  1. Locations für 40-60 Personen 
  2. Locations für 80-100 Personen
  3. Locations für mehr als 100 Personen

Um Zeit zu sparen ist es ratsam, vor der Besichtigung eine Preisliste für die Raummiete, das Essen und die Getränke anzufragen. Falls die Preise zu Ihrem Budget passen, steht einem Besichtigungstermin nichts mehr im Wege.

Stellen Sie bei der Besichtigung Fragen wie:

  • Finden mehrere Hochzeiten gleichzeitig statt?
  • Wann ist Sperrstunde?
  • Gibt es ein Menü oder Buffet? Gibt es ggf. vegane, laktose- oder glutenfreie Gerichte?
  • Gibt es eine Getränkeflatrate? Wie viel kostet diese und was beinhaltet sie?
  • Muss ein Mindestumsatz erreicht werden?
  • Wird die Dekoration gestellt? Welche Wahlmöglichkeiten haben Sie? Dürfen Sie eigene Dekoration mitbringen?

Die Organisation der standesamtlichen Trauung

Die Planung des schönsten Tages im Leben bringt eine Menge Formalitäten mit sich. Erfahren Sie hier, dass

  • Sie die standesamtliche Trauung frühestens 6 Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin anmelden können.
  • es neben dem Standesamt noch viele besondere Orte gibt, an denen Sie standesamtlich heiraten können.
  • Sie nach der Eheschließung ggf. Ihren Namen in wichtigen Dokumenten ändern lassen müssen, z. B. im Personalausweis und im Reisepass.

In Deutschland ist nur die Eheschließung auf dem Standesamt rechtlich verbindlich. Sie geht einer möglichen kirchlichen Trauung stets voraus. Die Terminvereinbarung, d. h. die sogenannte Anmeldung zur Eheschließung, erfolgt beim Standesamt Ihres Wohnsitzes. Es steht Ihnen aber frei, an einem beliebigen Standesamt in Deutschland zu heiraten. Oder in einer sogenannten Außentraustelle. Das sind außergewöhnliche Orte wie Burgen, Schlösser, Parks oder sogar Leuchttürme.

So vereinbaren Sie den Termin für die standesamtliche Trauung

Über die verschiedenen Trauungsorte informieren Sie sich am besten auf der Website Ihres Standesamts. Dort finden Sie i. d. R. auch wichtige Ansprechpartner und Antworten zu häufigen Fragen rund um die standesamtliche Hochzeit.Einen Termin für die Trauung vereinbaren Sie persönlich beim Standesamt. Im Idealfall gemeinsam mit Ihrem Partner, um ggf. terminliche Änderungen gleich vor Ort zu besprechen. Erscheint nur einer von Ihnen beim Termin, müssen Sie eine Vollmacht des Abwesenden vorlegen.

Den Termin für die Trauung können Sie frühestens 6 Monate vor dem geplanten Hochzeitsdatum anmelden. Achtung: Besonders begehrt sind die Sommermonate sowie Tage, die Schnapszahlen enthalten, z. B. der 07.07. Um Ihren Wunschtermin zu ergattern, sollten Sie also genau 6 Monate im Voraus beim Standesamt sein. Bei einigen Standesämtern können Sie auch schon frühzeitig einen Termin buchen. Erkunden Sie sich am besten bei dem für Sie zuständigen Amt.

Diese Unterlagen brauchen Sie für die Trauung

Für die standesamtliche Trauung brauchen Sie und Ihr Partner folgende Unterlagen:

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Erweiterte Meldebescheinigung des Hauptwohnsitzes
  • Beglaubigte Abschrift aus dem Geburtsregister der Geburtsstadt

Wurden Sie am Ort Ihrer Trauung geboren, brauchen Sie für gewöhnlich keine Abschrift aus dem Geburtsregister. Die Angaben liegen dem Amt dann schon vor. Das für Sie zuständige Standesamt leitet die Unterlagen ggf. an Ihr Wunschstandesamt weiter.

In einigen Sonderfällen benötigen Sie weitere Unterlagen:

  • Als Geschiedener: Heiratsurkunde mit einem Auflösungsvermerk
  • Bei gemeinsamem Kind: Geburtsurkunde des Kindes
  • Wenn verwitwet: Eheurkunde, Sterbeurkunde des verstorbenen Partners
  • Bei Minderjährigkeit: Einverständniserklärung des Sorgeberechtigten
  • Bei ausländischer Staatsangehörigkeit: Geburtsurkunde und Ehefähigkeitszeugnis

Wenn Sie möchten, können Sie einen oder mehrere Trauzeugen benennen. Seit 1998 ist das aber nicht mehr verpflichtend. Der Trauzeuge muss volljährig sein und einen gültigen Personalausweis zur Trauung mitbringen.

Standesamtliche Trauung: Ablauf

Die Trauung auf dem Standesamt dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Üblich ist folgender Ablauf:

  • Begrüßung durch den Standesbeamten
  • Feststellung der Personalien des Brautpaars: Bringen Sie dafür unbedingt Ihre gültigen Personalausweise mit.
  • Betreten des Brautzimmers
  • Ansprache des Standesbeamten
  • Ehekonsenserklärung und Eheschließungsformel
  • Ringwechsel
  • Kuss
  • Ehebucheintrag: Die Eheschließung wird in das Familienbuch des Standesamts eingetragen und der Eintrag vom Brautpaar unterschrieben.
  • Heiratsurkunde: Der Standesbeamte unterschreibt die Urkunde und händigt sie dann dem Paar aus.

Tipp

Sie und Ihre Gäste sollten genügend Zeit für die Anreise zum Standesamt einplanen. Informieren Sie sich vorab, ob ausreichend Parkplätze für alle vorhanden sind.

Kosten der standesamtlichen Trauung

Bei der standesamtlichen Trauung entstehen Kosten für folgende Punkte:

  • Anmeldung der Eheschließung: 40 €
  • Eheurkunde (2 Stück): 15 €
  • Auszug aus dem Eheregister: 10 €

Über die folgenden Kostenpunkte können Sie individuell entscheiden:

  • Erklärung zur Führung eines Doppelnamens: 17 €
  • Eheschließung vor einem anderen Standesamt: 20 €
  • Zuschlag für einen Termin außerhalb der Öffnungszeiten: 60 bis70 €
  • Stammbuch der Familie: 20 bis 30 €
Frisch verheiratetes Ehepaar mit Brautstrauß

Save the Date und Einladungskarten

Wenn Sie ein Datum und eine Location für Ihre Hochzeit festgelegt haben, können Sie Save-the-Date- oder Einladungskarten verschicken. Je früher Sie Ihre Gäste über Ihre Hochzeit informieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass noch alle Eingeladenen Zeit haben.

Verschicken Sie die Save-the-Date-Karten bereits 1 Jahr vor der Hochzeit. Um Papier und Geld zu sparen, werden die Save-the-Date-Karten heutzutage gerne durch eine schön gestaltete E-Mail ersetzt.

In dem Fall können Sie die Einladungskarten auch erst ein halbes Jahr vor der Hochzeit verschicken. Bis dahin sind Sie schon deutlich weiter in der Planung. So können Sie die Gäste mit Informationen zum Stil der Feier, Ablauf und was es sonst noch zu beachten gibt, versorgen. Wenn Sie z. B. viel Zeit im Freien planen, sollten Sie Ihre Gäste bitten, eine warme Jacke mitzubringen.

In der Einladungskarte können Sie auch das Menü aufführen, verbunden mit der Bitte, dass sich die Gäste für ein Gericht entscheiden. Außerdem können Sie Wünsche zu den Geschenken äußern. Geben Sie außerdem einen Termin an, bis wann Sie eine Zu- oder Absage erwarten.

Der Hochzeitsfotograf

Der Hochzeitsfotograf ist ein weiterer wichtiger Punkt, um den Sie sich frühzeitig kümmern sollten. Schließlich erinnern Sie die Fotos ein Leben lang an Ihre Hochzeit. Gute Fotografen sind, vor allem von Mai bis September, schnell ausgebucht. Fragen Sie daher - sobald Termin und Location stehen - die Preislisten von Fotografen an, deren Stil Ihnen gefällt.

Die Suche nach einem Hochzeitsfotograf ist heutzutage recht einfach. Nahezu jeder Anbieter hat Social Media Accounts und eine Webseite, auf der Sie sich die Fotografien vergangener Hochzeiten ansehen können. Zudem können Sie sich in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis erkundigen, wer einen guten Hochzeitsfotografen kennt.

Trend: Hochzeitsfilm

Immer populärer werden professionell gedrehte Hochzeitsfilme. Gerade wenn Sie einen aufwändigen Hochzeitstanz planen, Ihre Freunde und Familienmitglieder etwas Einzigartiges einstudiert haben oder Sie die emotionale Stimmung des Tages in einem Film einfangen möchten, ist ein Videograf das Richtige. Manchmal arbeiten Fotografen und Hochzeitsfilmer auch zusammen oder können sowohl Fotos als auch Videos erstellen.

Brautkleid und Hochzeitsanzug

Für viele Frauen ist der Kauf des Brautkleides etwas ganz Besonderes. Schließlich steht die Braut an der Hochzeit im Mittelpunkt und die Gäste warten gespannt auf das Kleid. Für die Suche nach dem richtigen Brautkleid haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Das alte Brautkleid der Mutter anpassen / umnähen lassen
  • Online bestellen
  • Traditionell ein Brautmodengeschäft besuchen

Die meisten zukünftigen Bräute kaufen ihr Kleid klassisch in einem Brautmodengeschäft. Meistens werden die besten Freundinnen und die Mutter zur Anprobe mitgenommen und mehrere Geschäfte besucht. Die Suche nach dem Brautkleid wird häufig ausgiebig zelebriert und hat Eventcharakter.

Damit Sie Brautkleider anprobieren dürfen, müssen Sie in den entsprechenden Geschäften erst einmal einen Termin ausmachen. Das Verkaufspersonal nimmt sich nämlich ausführlich Zeit für Sie und verköstigt Ihre Begleitpersonen mit Sekt und Snacks.

Beginnen Sie frühzeitig, sich mit dem Thema Brautkleid auseinanderzusetzen. Denn es ist gar nicht so einfach einen Termin zu finden, an dem alle Ihre Freundinnen Zeit haben. Außerdem sind beliebte Brautmodengeschäfte oft Wochen im Voraus ausgebucht. Da Ihr Kleid bestellt und geändert werden muss, kann es über ein halbes Jahr dauern, bis Sie es in Händen halten.

Brautkleid: Welche Stilarten gibt es?

Der Verkäufer fragt Sie, welchen Stil, Farbe und Preis Sie sich für Ihr Brautkleid wünschen. Wenn Sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben, wird der Verkäufer Ihnen eine variationsreiche Auswahl zeigen. So können Sie nach und nach die Brautkleider anprobieren, bis Sie das Richtige gefunden haben.

Die meisten Brautkleider folgen einer Linie:

  • Klassische A-Linie
  • Duchess-Prinzessin
  • Meerjungfrau
  • Empire-Linie
  • Trompete
  • I-Linie (eng geschnitten)

Bei all diesen Linien gibt es zudem verschiedene Varianten:

  • schulterfrei
  • lang, knöchellang, wadenlang oder kurz
  • mit Ärmeln oder ohne
  • mit Schleppe oder ohne
  • mit (viel) Spitze oder ohne
  • evtl. sogar ein Zweiteiler

Neben der Linie und Varianten gibt es verschiedene Stilarten wie Boho, Vintage, 50ies oder minimalistisch. Auch bei der Farbe haben Sie eine große Auswahl an Weißtönen: Von Schneeweiß über Elfenbein bis hin zu Zartrosa.

Tipp

Selbst wenn Sie eine genaue Vorstellung von Ihrem Hochzeitskleid haben, sollten Sie sich nicht zu sehr darauf versteifen. Viele Frauen stellen bei der Anprobe fest, dass ihnen ein anderer Stil viel besser steht und sie sich darin wohler fühlen.

Accessoires der Braut

Passend zum Stil des Brautkleides werden verschiedene Accessoires abgestimmt. Als Kopfschmuck sind Schleier, Blumenkränze, Fascinator und Haarspangen beliebt. Zudem benötigen Sie Brautschuhe und für kühle Tage eine Jacke oder Stola. Beim Schmuck greifen viele Bräute zu Familienerbstücken oder Schmuckstücken, die eine gewisse Bedeutung für sie haben.

Viele dieser Accessoires können Sie direkt im Brautmodengeschäft kaufen. Da es dafür aber keine langen Wartezeiten gibt, können Sie die Accessoires auch noch zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.

Der Hochzeitsanzug

Der Bräutigam möchte neben seiner Braut natürlich ebenfalls glänzen. Daher sollte der Anzug wie angegossen sitzen. Klassische Dreiteiler, extravagante Fracks oder leichte Sommeranzüge: Die Auswahl ist groß. Wenn Sie sich für eine Stilrichtung entschieden haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wo Sie sich nach Anzügen umsehen können:

  • Ganz klassisch bei einem Herrenausstatter. Hier haben Sie eine große Auswahl und der Anzug wird perfekt auf Sie abgestimmt.
  • Viele Brautmodengeschäfte haben auch eine Abteilung mit Hochzeitsanzügen. Wenn Ihre Zukünftige dort auch ihr Kleid gekauft hat, kann Ihnen das Personal helfen, die Outfits aufeinander abzustimmen.
  • Die großen Bekleidungsketten haben häufig eine Abteilung mit Anzügen. Auch hier werden Sie beraten und können Änderungen am Anzug vornehmen lassen.

Zusätzlich zum Hochzeitsanzug benötigen Sie ein Hemd, Schuhe, Gürtel und ggf. eine Weste. Mit weiteren Accessoires wie Fliege, Krawatte, Hosenträger, Einstecktuch, Manschettenknöpfen und Boutonniers können Sie ihrem Outfit einen individuellen Look verleihen. 

Gerade wenn Sie einen maßgeschneiderten Hochzeitsanzug tragen möchten, sollten Sie mindestens vier Monate vor dem Fest auf die Suche gehen.

Passende Brautjungfern-Kleider

Wenn Sie Brautjungfern für Ihre Hochzeit planen, benötigen sie Kleider, die in ähnlichen Farben und Stil gehalten sind. Hierbei wählt die Braut meistens eine der Farben der Hochzeitsdekoration aus. Aber Vorsicht: Je mehr Brautjungfern Sie einplanen und je unterschiedlicher deren Geschmäcker sind, desto komplizierter wird die Abstimmung. Die Länge des Kleides, die Farbe, der Schnitt und Accessoires können heftige Diskussionen auslösen. Beharren Sie nicht auf Ihren Vorstellungen, sondern finden Sie gemeinsam mit den Brautjungfern eine Lösung. Schließlich sollen sich Ihre besten Freundinnen auf Ihrer Hochzeit wohlfühlen.

Hochzeitsfeier: DJ oder Band?

Bei der Hochzeitsplanung stellt sich meist ziemlich schnell die Frage: DJ oder Band? Natürlich ist auch eine Kombination möglich. So spielt auf einigen Hochzeiten tagsüber Live-Musik, die am Abend von einem DJ abgelöst wird.

Entscheidend für die Wahl der Musik sind vor allem das verfügbare Budget, die Location und der eigene Geschmack.

Egal ob Band oder DJ: die Musikrichtung ist entscheidend. Klären Sie daher zuerst, welches Repertoire an Liederverfügbar ist. Häufig können Sie, vor allem bei einem DJ, Wünsche äußern. Wenn die Band jedoch ausschließlich Schlager spielt, werden sie keine HipHop Songs einstudieren.

In erster Linie sollte Ihnen die Musik gefallen. Wenn Sie jedoch auf gute Stimmung und eine volle Tanzfläche hoffen, hilft es, wenn die Musik auch dem Großteil der Gäste gefällt.

Gerade bei großen Festen kann ein sogenannter Tamada sinnvoll sein. Er ist DJ und zugleich professioneller Hochzeitsmoderator, der mit Witz und Humor durch die einzelnen Programmpunkte, Spiele und Einlagen führt. Da er den Tag koordiniert und sich darum kümmert, dass der Zeitplan eingehalten wird, entlastet er das Brautpaar.

Raum- und Tischdekoration

Die Raum- und Tischdekoration ist das Erste, was die Gäste sehen, wenn sie die Location Ihrer Hochzeit betreten. Viele Brautpaare haben ein Hochzeitsmotto und -farben, die sich in der Dekoration widerspiegeln.

Wenn Sie eine professionelle Hochzeitslocation gebucht haben, übernehmen diese meist auch die Dekoration. Auf Wunsch können Sie die gestellte Dekoration aber ergänzen oder vollständig übernehmen.

Bei der Dekoration können Sie Geld sparen, indem Sie einige Dinge selbst herstellen, Second Hand kaufen oder leihen. Im Internet und in größeren Städten gibt es Anbieter, die eine große Auswahl an Hochzeitsdekoration zum Mieten anbieten.

Bei den Blumen können Sie sparen, wenn Sie sich Blumen der Saison aussuchen.

Falls Sie kirchlich heiraten, benötigen Sie nicht nur Blumen für die Location, sondern auch für die Kirche. Meist übernimmt das Brautpaar das Schmücken der Bänke und des Altars. Außerdem dürfen Sie die Streublumen für die Blumenmädchen nicht vergessen.

Hochzeitstorte und Candy Bar

Zu allerletzt darf man natürlich die kleinen Naschereien nicht unter den Tisch fallen lassen. Dabei spielt nicht nur die Hochzeitstorte eine wichtige Rolle, sondern auch die sogenannte Candy Bar bzw. Salty Bar. Diese sind meist von Anfang an oder werden nach dem Essen aufgebaut. Die Hochzeitstorte wird meist schon am Nachmittag angeschnitten. Anschließend kann sich jeder Gast davon bedienen. Gerade beim Tanzen oder während einer Rede, knabbern die Gäste ganz gerne etwas - das hält nicht nur wach, sondern liefert auch Energie, um weiter feiern zu können. Außerdem kann eine Candy Bar beziehungsweise eine Salty Bar auch den Mitternachtssnack ersetzen. 

Candy und Salty Bar: das moderne Kuchenbuffet

Aus dem klassischen Kuchenbuffet werden heutzutage auf Hochzeiten ausgefallene Candy und Salty Bars. Diese enthalten neben der Hochzeitstorte noch einige weitere Leckereien.

Vorschläge für eine Candy Bar:

  • Snacks, wie Gummibärchen, M&Ms, Apfelringe, Marshmallows, Popcorn usw.
  • Cupcakes und Cake-Pops
  • Plätzchen und kleine Tartes
  • Muffins und Brownies

Möglichkeiten für eine Salty Bar:

  • Snacks wie Salzstangen, gesalzene Erdnüsse, Grissini usw.
  • herzhafte Cupcakes und Bruffins
  • deftiges Fingerfood aus Blätterteig
  • kleine Brezeln
  • verschiedene Käsesorten (z.B. in Form einer Käsetorte)
  • Oliven

Sie können auch einen Mix aus süßen und herzhaften Snacks anbieten. So machen sie auf jeden Fall jeden Hochzeitsgast wunschlos glücklich. Kuchen und Snacks, die am Nachmittag übrig bleiben, können Sie zur Stärkung als Mitternachtssnack kredenzen.

Hochzeitsplanung: Woran Sie sonst noch denken können

Jede Hochzeitsfeier ist anders und es gibt Millionen von Möglichkeiten. Bereits genannte Punkte wie die Hochzeitslocation, das Brautkleid und die Hochzeitstorte werden für die meisten Hochzeiten organisiert. Hier finden Sie eine Liste weiterer Dinge, die sich einige Brautpaare für ihre Hochzeit wünschen:

  • Hochzeitsauto oder Kutsche
  • Tanzkurs
  • Spielzeugecke oder Unterhalter für Kinder
  • Gastgeschenke
  • Sitzordnung und Platzkarten
  • Photobooth und Gästebuch
  • Transport der Gäste

Stellen Sie so früh wie möglich einen Plan auf mit allen Punkten, die für Sie wichtig sind. So vergessen Sie nichts und können Ihre Hochzeit nach und nach ohne viel Stress planen.

Fazit:

Bei der Organisation Ihrer standesamtlichen Trauung gibt es Einiges zu beachten. So können Sie diese frühestens 6 Monate vor der kirchlichen Hochzeit anmelden. Erkundigen Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Standesamt, welche Dokumente Sie für die Anmeldung zur Eheschließung vorzeigen müssen.

Wenn Sie den Namen Ihres Partners angenommen haben: Vergessen Sie nach der Trauung nicht, Ihren Namen in wichtigen Dokumenten zu ändern. Außerdem sollten Sie unbedingt Ihren Versicherungsbedarf prüfen. Das kann Ihnen bares Geld sparen.

Damit Sie bei der Planung der Hochzeit keinen Punkt vergessen, finden Sie in diesem PDF eine Checkliste.

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