Nach dem Antrag beginnt der Hochzeits-Countdown – und damit die aufregende, manchmal herausfordernde Zeit der Hochzeitsplanung. Von der Anmeldung der Trauung bis hin zur Blumendekoration gibt es zahlreiche Punkte zu organisieren und zu beachten.
ERGO hat in diesem Beitrag wertvolle Tipps für die Hochzeitsplanung gesammelt, damit Sie den Tag Ihrer Hochzeit sorgenfrei und in vollen Zügen genießen können.
Das Wichtigste in Kürze:
- Der entscheidende Punkt bei Ihrer Hochzeitsplanung ist der Termin. Erst wenn das Datum steht, können Sie alle weiteren Formalitäten organisieren sowie die Planung der Hochzeitsfeier angehen.
- Je nachdem, wie groß die Hochzeit werden soll, sollten Sie 6–12 Monate im Voraus beginnen, z. B. einen Termin beim Standesamt zu machen, die Hochzeitslocation zu buchen und Gästelisten zu schreiben.
- Informieren Sie sich rechtzeitig über die erforderlichen Unterlagen für die standesamtliche Trauung. Auch das Zusammenlegen von Versicherungen, Krankenkasse oder die Änderung Ihrer Lohnsteuerklasse können Sie im Voraus planen.
Hochzeitsplanung: Wo fange ich an?
Vom romantischen Antrag bis zum Hochzeitsfest vergeht oft einige Zeit – u. a. auch deshalb, weil Sie für die Heirat jede Menge Formalitäten klären und Entscheidungen treffen müssen.
Klären Sie zuerst 3 grundlegende Fragen, da sich alle weiteren Entscheidungen daran orientieren:
- Wann wollen wir heiraten
- Wie groß wird die Feier bzw. wie viele Personen feiern mit uns?
- Wo möchten wir heiraten?
Datum und Ort der Hochzeit festlegen
Wenn Sie schon ein bestimmtes Datum für Ihren Hochzeitstag im Auge haben, reservieren Sie am besten sofort einen Termin beim Standesamt und ggf. bei der Kirche Ihrer Wahl. Gerade bei besonderen Daten und Zahlenfolgen sind die Termine oft schon Monate vorher vergeben.
Wenn Ihnen das Datum nicht so wichtig ist, legen Sie am besten die Jahreszeit fest – Mai und Juni z. B. sind sehr beliebte Hochzeitsmonate – und fragen Sie beim Standesamt nach freien Terminen. Haben Sie eine Terminbestätigung und wissen Sie in etwa, wie viele Hochzeitsgäste kommen, fangen Sie an, sich nach einer Hochzeitslocation umzusehen.
Checkliste: Was braucht man vor und nach der Hochzeit?
Die Planung der Trauung und die Hochzeitsfeier sind das eine. Tatsächlich gibt es vor der Eheschließung aber auch eine ganze Menge Formalitäten zu erledigen. Das beginnt mit den notwenigen Unterlagen für die Anmeldung zur Eheschließung und beinhaltet viele weitere Dinge wie z. B. die Änderung Ihres Namens in Ausweisdokumenten und bei Kundenkonten. Laden Sie sich einfach die umfangreiche Checkliste der ERGO für Ihre Hochzeitsplanung herunter, damit Sie jederzeit alles im Blick haben, was Sie vor der Hochzeit beachten müssen.
Checkliste To-dos Eheschließung
Veränderter Versicherungsbedarf nach der Hochzeit
Prüfen Sie nicht zuletzt Ihren Versicherungsschutz und Ihre Altersvorsorge nach der Hochzeit und passen Sie ihn ggf. an. Einige Versicherungen wie die Hausratversicherung oder die private Haftpflicht können Sie als Ehepaar zusammenlegen und Beiträge sparen. Im Idealfall sorgen Sie von Anfang an dafür, Ihre Familie vor finanziellen Risiken zu schützen. Planen Sie zudem, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen, machen Sie sich rechtzeitig mit Themen wie der Immobilienfinanzierung, Baunebenkosten oder der Förderung für den Hausbau vertraut.
Ablauf der Hochzeit planen
Wie Ihre Hochzeit im Detail abläuft, ist allein Ihre Entscheidung – schließlich soll es der schönste Tag in Ihrem Leben werden. Wichtig ist aber, dass Sie den gewünschten Ablauf im Voraus festlegen und alle Stationen planen, damit Sie den Tag entspannt und ohne Hürden genießen können.
Machen Sie sich am besten einen groben Ablaufplan, indem Sie die einzelnen Stationen der Hochzeit mit Zeitangaben festhalten. Ein typischer Ablauf wäre z. B.:
10:00 Standesamt
11:00 Anstoßen mit Freunden und Verwandten
12:30 Mittagssnack mit der Familie
13:30 Umziehen und Styling
15:00 Kirchliche Trauung
16:00 Sektempfang
18:00 Beginn der Hochzeitsfeier
19:30 Abendessen
Eine Hochzeitsfeier erfordert Koordination: Nicht nur das Brautpaar, auch die Gäste, Caterer, Stylisten, Fotografen u. v. m. müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Idealerweise liegen die verschiedenen Stationen der Hochzeit daher möglichst nahe beieinander. Die folgenden 3 Tipps helfen Ihnen bei der Wahl der unterschiedlichen Locations.
1. Ein Trauungsort möglichst nah an der Hochzeitslocation
Nicht immer gibt es in unmittelbarere Nähe zur Kirche oder dem Standesamt eine schöne Hochzeitslocation. Wenn Sie auf Ihre Wunsch-Location keinesfalls verzichten möchten, können Sie statt einer kirchlichen auch eine freie Trauung wählen. Dabei kann der Trauredner die Zeremonie auch direkt an Ihrer Hochzeitslocation abhalten.
2. Trauungszeremonie und Sektempfang zusammenlegen
Die meisten Brautpaare sehen einen Sektempfang direkt nach ihrer Trauung vor. Klären Sie mit dem Pfarrer oder Standesbeamten, ob der Empfang vor der Kirche oder dem Standesamt stattfinden kann. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn einige Gäste nur zur Trauung, aber nicht zur Feier kommen – so stoßen Sie mit allen an.
3. Hochzeitsfotos in direkter Nähe zur Hochzeitslocation
Wählen Sie eine Hochzeitslocation, die gute Bedingungen für Hochzeitsfotos in unmittelbarer Nähe bietet. So lassen Sie Ihre Gäste nicht länger allein und haben mehr von Ihrer Feier. Liegt der Wunschort für Ihre Hochzeitsfotos weiter entfernt, denken Sie darüber nach, die Fotos erst ein paar Tage nach der Hochzeit machen zu lassen. So haben Sie keinen Zeitdruck und gehen keine Kompromisse ein.
Die richtige Hochzeitslocation finden
Entscheidend bei der Suche nach der passenden Location ist neben der Entfernung zu Standesamt und Kirche v. a. die voraussichtliche Anzahl Ihrer Gäste. Locations werden je nach Größe meist in 3 unterschiedliche Gruppen unterteilt:
- Locations für 40-60 Personen
- Locations für 80-100 Personen
- Locations für mehr als 100 Personen
Sparen Sie Zeit, indem Sie schon vor der Besichtigung einer Location eine Preisliste für Raummiete, Essen und Getränke anfragen. So sparen Sie sich die Besichtigung, wenn die Preise Ihr Budget übersteigen. Wenn das Gesamtpaket stimmt, fragen Sie bei der Besichtigung vor Ort genauer nach:
- Finden in der Location häufig mehrere Hochzeiten gleichzeitig statt?
- Gibt es eine Sperrstunde?
- Gibt es eine Küche vor Ort oder wird ein Caterer benötigt?
- Gibt es eine Getränkeflatrate? Wenn ja, was beinhaltet sie?
- Muss an der Bar ein Mindestumsatz erreicht werden?
- Wird die Dekoration gestellt oder müssen Sie selbst dekorieren lassen?
Was brauche ich für die standesamtliche Trauung?
Damit Ihre Hochzeit zum schönsten Tag im Leben wird, müssen Sie im Vorfeld der Trauung einiges bedenken und planen. Wichtig sind v. a. folgende Punkte:
- Die standesamtliche Trauung kann frühestens 6 Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin angemeldet werden.
- Einige Standesämter bieten sog. Außenstellen an, an denen Sie außerhalb des Amtszimmers im romantischen Umfeld, z. B. in einer Burg, einem Leuchtturm oder einem Park, standesamtlich heiraten können.
- Die standesamtliche Trauung ist nur möglich, wenn beide Ehepartner die erforderlichen Unterlagen vorweisen können.
In Deutschland ist nur die standesamtliche Eheschließung rechtlich verbindlich. Daher geht diese i. d. R. einer möglichen kirchlichen oder freien Trauung stets voraus. Die Terminvereinbarung, d. h. die sog. Anmeldung zur Eheschließung, findet beim Standesamt Ihres Wohnsitzes statt. Es steht Ihnen aber frei, in einem beliebigen Standesamt in Deutschland zu heiraten.
Termin für die standesamtliche Trauung vereinbaren
Kontaktieren Sie am besten frühzeitig das Standesamt bei Ihnen vor Ort und besuchen Sie dessen Webseite, um sich über mögliche Termine und evtl. alternative Trauungsorte zu informieren.
Den Termin für die Trauung vereinbaren Sie und Ihr Partner persönlich beim Standesamt. Dies ist frühestens 6 Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin möglich. Erscheint nur einer von Ihnen bei der Anmeldung zur Eheschließung, müssen Sie eine Vollmacht des Abwesenden vorlegen.
Welche Unterlagen braucht man für die standesamtliche Trauung?
Bei der Anmeldung zur Eheschließung legen Sie und Ihr Partner folgende Unterlagen beim Standesamt vor:
- gültigen Personalausweis oder Reisepass
- erweiterte Meldebescheinigung des Hauptwohnsitzes
- beglaubigte Abschrift aus dem Geburtsregister der Geburtsstadt
Melden Sie die Eheschließung am Standesamt des Ortes an, in dem Sie geboren wurden, brauchen Sie für gewöhnlich keine Abschrift aus dem Geburtsregister. Die Angaben liegen dem Amt dann schon vor. Das für Sie zuständige Standesamt leitet die Unterlagen ggf. an das Standesamt weiter, in dem die Trauung stattfinden soll.
In einigen Fällen benötigen Sie weitere Unterlagen für die standesamtliche Trauung:
- Geschiedene: Heiratsurkunde mit einem Auflösungsvermerk (Scheidungsurkunde)
- Bei gemeinsamen Kindern: Geburtsurkunde der Kinder
- Verwitwete: Eheurkunde sowie Sterbeurkunde des verstorbenen Partners
- Minderjährige: Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten
- Ausländische Staatsangehörige: Geburtsurkunde und Ehefähigkeitszeugnis
Wenn Sie möchten, benennen Sie bei der Anmeldung zur Eheschließung zudem einen oder mehrere Trauzeugen. Seit 1998 ist dies aber nicht mehr verpflichtend. Trauzeugen müssen volljährig sein und einen gültigen Personalausweis zur Trauung mitbringen.
Ablauf der standesamtlichen Trauung
Die Trauung auf dem Standesamt dauert ca. 20–30 Minuten. Beide Eheleute sowie die Trauzeugen müssen dazu ihre Personalausweise vorlegen. Nach der Begrüßung durch den Standesbeamten werden die Personalien festgestellt, bevor die eigentliche Trauungszeremonie folgt. Die Heirat wird in das Familienbuch des Standesamtes eingetragen und die Heiratsurkunde an das Ehepaar ausgehändigt.
Was kostet eine standesamtliche Trauung?
Die Kosten für eine standesamtliche Trauung variieren je nach Bundesland. Mit folgenden Kosten müssen Sie i. d. R. rechnen:
- Anmeldung der Eheschließung für deutsche Staatsbürger: ab 40 €
- Anmeldung der Eheschließung für ausländische Staatsbürger: ab 95 €
- Durchführung der Eheschließung: ab 20 €
- Eheurkunde: ab 12 €
- Auszug aus dem Eheregister: 10 €
- Eintrag ins Familienstammbuch: ab 20 €
Weitere Kosten entstehen, wenn Sie z. B. die Eheschließung in einem anderen Standesamt oder einer Außenstelle wünschen, wenn Sie außerhalb der regulären Öffnungszeiten heiraten oder einen Doppelnamen führen möchten.
Hochzeitsfeier planen: Gästelisten und Einladungskarten
Wie viele Hochzeitsgäste Sie einladen möchten, haben Sie sich vermutlich schon bei der Auswahl der Location überlegt. Wenn das Datum und die Location für die Hochzeit feststehen, können Sie beginnen, die Einladungskarten zu verschicken. Je früher Sie Ihre Gäste über Ihre Hochzeit informieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass alle Eingeladenen zum Termin Zeit haben.
Die Einladungskarten enthalten neben dem Termin und den genauen Zeiten und Orten der Hochzeit auch Angaben zum Stil der Feier, dem geplanten Ablauf und evtl. weitere Infos. Weisen Sie z. B. darauf hin, wenn Sie im Freien feiern möchten und feste Schuhe und eine Jacke sinnvoll sind. Wenn Sie das Hochzeitsmenü auf der Einladungskarte aufführen, bitten Sie die Gäste, sich für ein Gericht zu entscheiden. Äußern Sie Wünsche zu den Geschenken. Geben Sie außerdem einen Termin an, bis wann Sie eine Zu- oder Absage erwarten.
Der Hochzeitsfotograf
Der Hochzeitsfotograf ist ein weiterer Punkt auf Ihrer Hochzeits-Checkliste, um den Sie sich frühzeitig kümmern sollten. Schließlich möchten Sie sich ein Leben lang an Ihre Hochzeit erinnern. Gute Fotografen sind v. a. von Mai bis September schnell ausgebucht. Sobald der Hochzeitstermin und die Location stehen, fangen Sie daher an, Fotografen und ihre Preislisten anzufragen. Die Webseiten und Social Medial Accounts vermitteln Ihnen ein gutes Bild von der Arbeit und vom Stil des jeweiligen Fotografen. Fragen Sie zudem im Freundes- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen für einen guten Hochzeitsfotografen.
Trend: Hochzeitsfilm
Private Videoaufnahmen von der Hochzeitsfeier sind nichts Ungewöhnliches. Immer häufiger entscheiden sich Paare aber für professionell gedrehte Hochzeitsfilme, die die Highlights des besonderen Tages zusammenfassen. Professionelle Videografen finden Sie online, manchmal arbeiten Fotografen und Hochzeitsfilmer auch im Team und bieten sowohl Hochzeitsfotos als auch ein Video an.
Die passende Hochzeitsgarderobe: Brautkleid und Hochzeitsanzug
Das Brautkleid steht für viele Frauen im Mittelpunkt ihrer Traumhochzeit – daher ist der Kauf des Brautkleides oft ein Event für sich. Wenn Sie Ihr Brautkleid klassisch im Brautmodengeschäft kaufen möchten, machen Sie vorher einen Termin für die Anprobe. In vielen Fällen nimmt sich das Verkaufspersonal ausführlich Zeit für Sie und verköstigt Ihre Begleitpersonen mit Sekt und Snacks.
Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung, damit Freundinnen oder Verwandte Zeit haben, Sie zu begleiten. Beliebte Brautmodengeschäfte sind zudem oft bereits Wochen im Voraus ausgebucht. U. U. muss das passende Brautkleid erst bestellt oder geändert werden, sodass es mehrere Monate dauern kann, bis Sie es in Händen halten.
Viele Accessoires passend zum Stil des Brautkleides kaufen Sie ebenfalls direkt im Brautmodengeschäft, z. B. Kopfschmuck wie Schleier, Blumenkränze, Fascinator und Haarspangen. Zudem benötigen Sie Brautschuhe und für kühle Tage eine Jacke oder Stola. Beim Schmuck greifen viele Bräute zu Familienerbstücken oder Schmuckstücken, die eine besondere Bedeutung für sie haben.
Der Hochzeitsanzug – ein Muss für den Bräutigam
Ganz klassisch trägt der Bräutigam bei der Hochzeit einen Dreiteiler, aber auch Fracks oder leichte Sommeranzüge sind beliebt. Festliche Hochzeitsanzüge gibt es beim Herrenausstatter und bei großen Bekleidungsketten. Auch viele Brautmodengeschäfte haben eine Abteilung mit Hochzeitsanzügen – dabei können die Outfits von Braut und Bräutigam perfekt aufeinander abgestimmt werden.
Zum Hochzeitsanzug gehören ein passendes Hemd, Schuhe und ggf. ein Gürtel sowie weitere Accessoires wie Fliege, Krawatte, Hosenträger, Einstecktuch, Manschettenknöpfe und Boutonniere.
Was braucht man noch für die Hochzeitsgarderobe?
Je nachdem, wie aufwendig Ihre Trauung werden soll, werden weitere Kleider geplant. Häufig wählt die Braut die Farbe und den Stil der Brautjungfernkleider aus – idealweise gemeinsam mit den Brautjungfern, die die Kleider am Hochzeitstag tragen. Auch die Garderobe der Blumenkinder müssen Sie auswählen. Nicht zuletzt kann der Anzug des Trauzeugen für die kirchliche oder freie Trauung auf den des Bräutigams abgestimmt werden.
Was muss man für die Hochzeitsfeier planen?
Natürlich steht das Brautpaar auf der eigenen Hochzeit im Mittelpunkt. Den meisten Paaren ist für eine gelungene Hochzeitsfeier aber v. a. wichtig, dass sich alle Gäste wohlfühlen und Spaß haben. Damit das funktioniert, machen Sie sich rechtzeitig Gedanken um die Dekoration, das Essen und nicht zuletzt um die Musik für die Hochzeitsfeier.
Musik für die Hochzeitsparty planen: DJ oder Band?
Entscheidend für die Wahl der Musik sind v. a. der eigene Geschmack, die Location und natürlich das verfügbare Budget. Ein DJ ist meist günstiger als eine Live-Band und spielt i. d. R. auch länger. Dafür ist die Stimmung bei einer Band oft besonders gut, da diese unmittelbar auf das Publikum reagieren kann.
Entscheidend ist letzten Endes aber meist die Musikrichtung. Wenn Sie auf gute Stimmung und eine volle Tanzfläche hoffen, hilft es, wenn die Musik dem Großteil der Gäste gefällt oder wenn der DJ den Musikstil bei Bedarf etwas variieren kann. Klären Sie schon bei der Anfrage, welche Musikstile der DJ oder die Hochzeitsband spielt. Häufig können Sie Wünsche äußern oder sogar eine Playlist erstellen.
Hochzeitsdekoration: Wer kümmert sich um Raum- und Tischdeko?
Die Raum- und Tischdekoration trägt entscheidend zur festlichen Stimmung auf Ihrer Hochzeit bei. I. d. R. folgt sie einem bestimmten Farbschema oder Stil. Wenn Sie eine professionelle Hochzeitslocation buchen, übernimmt diese meist auch die Dekoration. Auf Wunsch können Sie die gestellte Dekoration aber ergänzen oder ganz übernehmen.
Hochzeitsdeko-Tipps für ein schmales Budget
- Blumengestecke, Girlanden und Co. kann man mit ein wenig Geschick und Hilfe von Freunden auch selbst herstellen.
- Viele Deko-Accessoires finden Sie günstig gebraucht oder in Outlet-Stores.
- Wählen Sie saisonale Blumen für die Blumendeko – sie sind oft günstiger.
- Bestellen Sie die Blumen für die Kirche gleich mit – bei größeren Abnahmemengen bekommen Sie oft einen besseren Preis.
Die Hochzeitstorte und Verpflegung während der Hochzeitsfeier
Das feierliche Anschneiden der Hochzeitstorte gehört für viele Brautpaare unbedingt zur Hochzeit dazu. Häufig wird die Torte schon am Nachmittag angeschnitten. Wenn die Trauung aber erst nachmittags stattfindet, können Sie auch bis nach dem gemeinsamen Abendessen warten. Viele Konditoreien haben „Kataloge“ mit Hochzeitstorten, aus denen Sie die gewünschten Geschmacksrichtungen und die Tortendeko auswählen können. Warten Sie nicht zu lange mit der Bestellung der Hochzeitstorte – 2–3 Monate vor der Hochzeit sind ein guter Richtwert.
Candy Bar und Salty Bar – dekorative Snacks für die Hochzeitsparty
Anstelle des klassischen Kuchenbuffets werden auf Hochzeiten heute gerne sog. Candy Bars aufgebaut, an denen sich die Gäste selbst bedienen. Diese enthalten hübsch dekoriertes Gebäck, Süßigkeiten, kleine Kuchen oder Cake Pops, aber auch süßes Popcorn oder Schokolade. Wichtig ist, dass man alles ohne Besteck und mit wenigen Bissen aus der Hand essen kann. Professionelle Hochzeitslocations und viele Caterer bieten Candy Bars und auch sog. Salty Bars an. Bei dieser herzhaften Buffet-Variante kommen deftiges Fingerfood, Salzgebäck, herzhafte Cupcakes, Nüsse, aber auch Käse und Oliven auf den Tisch.
Hochzeitsplanung: Was Sie eventuell sonst noch brauchen
Jede Hochzeitsfeier ist anders und es gibt Millionen von Möglichkeiten, diesen besonderen Tag zu planen. Bereits genannte Punkte wie die Hochzeitslocation, das Brautkleid und die Hochzeitstorte werden für die meisten Hochzeiten organisiert. Hier finden Sie eine Liste weiterer Dinge, die sich einige Brautpaare für ihre Hochzeit wünschen:
- Hochzeitsauto oder Kutsche
- Tanzkurs
- Spielzeugecke oder Unterhalter für Kinder
- Gastgeschenke
- Sitzordnung und Platzkarten
- Photo Booth und Gästebuch
- Transport der Gäste
Stellen Sie so früh wie möglich eine To-do-Liste für Ihre Hochzeit in Papierform oder als PDF für Tablet und Smartphone zusammen, um alles im Blick zu behalten. So stellen Sie sicher, dass alles rechtzeitig und nach Ihren Wünschen organisiert wird und Sie Ihren großen Tag in vollen Zügen genießen können.
Fazit: Für eine gelungene Hochzeit braucht es vor allem gute Planung
Bei der Planung und Organisation einer Hochzeit gibt es Einiges zu beachten – und auch nach der eigentlichen Hochzeitsfeier stehen weitere Formalitäten an. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken: Beginnen Sie einfach rechtzeitig mit der Planung, erstellen Sie Ihre persönliche Hochzeits-To-do-Liste und nutzen Sie Checklisten für die Trauung, die Hochzeitsfeier und alles, was Ihnen sonst für Ihren großen Tag am Herzen liegt.
Damit Sie bei der Planung der standesamtlichen Trauung keinen Punkt vergessen, finden Sie hier eine praktische PDF-Checkliste zum Download.
Stand: 26.11.2024
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